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The Order - 1986 Review

Hardrock-Album mit Sound der 80er Jahre und Hauch von Hair-Metal.


06.07.2012  Redaktion  4 Likes  0 Kommentare 
The Order - 1986 Review Bild The Order - 1986 Review Screenshot The Order - 1986 Review Foto

1986 - meine Fresse, das ist mal echt lange her. Wir erinnern uns: Die Katastrophe von Tschernobyl. Der schwedische Ministerpräsident Olof Palme fällt einem Attentat zum Opfer. Die Sowjetunion schießt das erste Modul für die Raumstation "Mir" ins All. Die Denic registriert die Endung ".de" offiziell bei den zuständigen Stellen. Boris Becker gewinnt zum zweiten Mal das Tennisturnier von Wimbledon. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko gewinnt Argentinien gegen Deutschland im Finale 3:2. Alain Prost wird zum zweiten Mal Formel 1-Weltmeister. Die US-Raumfähre Challenger explodiert beim Start. Manuel Neuer, Lady Gaga und Megan Fox kommen auf die Welt.

The Order - 1986
Und genau diesem Jahr widmet die Combo "The Order" ihr zwischenzeitlich viertes Album, welches am 20 Juli 2012 bei Masscre Records erscheinen wird. Und ja: Die Jahreszahl trifft den Nagel auf den Kopf, denn an sich klingt "1986" genau so, als wäre das Album eben diesem Jahr entliehen worden. Die Eidgenossen Bruno Spring (Gitarre), Mauro Casciero (Schlagzeug), Andrej Abplanalp (Bass) und Gianni Pontillo (Gesang) zeigen sich als Meister des Hardrock, gerne auch mal mit einer Prise Hair-Metal. Uns erinnert das Ganze stark an Kiss, aber auch moderne Elemente á la Dokken-Spätwerke sind immer wieder eingestreut. Und wenn man schon als schweizer Hardrockband angekündigt wird, darf auch der nicht zu weit hergeholte Vergleich zu Krokus sicher nicht fehlen.

Rein technisch gibt es an dem Album nichts auszusetzen, denn auch wenn es tönt wie 1986, klingt es doch zeitgemäß produziert. Die Gitarren sind knackig, der Bass wuchtig und die Drums preschend. So muss es sein und so kann das Gesamtklangbild auch durchaus überzeugen. Es erinnert zwar vieles an diese goldenen Jahre des Hardrock und doch wirkt es eben nicht verstaubt oder deplatziert. Stattdessen gibt es ordentlich was auf die Ohren udn im Zweifel auch auf die Nüsse. Hell yeah!

Tracklist
1. The Power of Love
2. Long Live Rock'n'roll
3. Generation White Line
4. Lonely Nights
5. Fire It Up
6. A Kiss Under the Rain
7. Damn Hot Chick
8. Heartbreaking Rebel Blood
9. Why Dreaming Hollywood
10. Stop Lying in the Name of Love


Hardrock is alive. Auch wenn es hier eine Zeitreise ins Jahr 1986 zu sein scheint.

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   Titel 1986
   Genre
   Release 2012-07-27
   Systeme
   Publisher Massacre (Soulfood)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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