Tecstore.net Gamer Cube-System BitFenix Prodigy [Intel Haswell i5-4570] Review

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2013-10-07  Bastion  13 Likes  0 Kommentare 

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Das Größe nicht immer etwas mit Leistungsfähigkeit gemeinsam haben muss, zeigen Smartphones aktuell sehr eindrucksvoll. Auch Bei PCs geht der Trend immer mehr hin zu kleineren PCs, wobei dort auch die Kühlung der stärkeren Komponenten bedacht werden muss und deshalb auch entsprechende Grenzen gesetzt sind. Ein solches System mit kleinem Formfaktor hat "Tecstore.net" im Angebot, die uns freundlicherweise ein Testexemplar zugestellt haben. Wir werden das System nun auf Leistungsfähigkeit, Lautstärke und weitere Kriterien untersuchen um anschließend eine Bewertung abzugeben, ob man auf solchen Systemen trotz des geringen Platzes für Kompenten und Kühlung auch das ein oder andere Mal ein Spiel in Full HD mit hohen Qualitätseinstellungen spielen kann.

Lieferumfang
Mit im Paket waren diverse Montagesätze, um den CPU-Kühler auch auf anderen Sockeln zu platzieren, eine "Crossfire Brücke" (zum Betrieb zweier AMD Grafikkarten, was in diesem Gehäuse aber nicht möglich ist), ein Stromkabel für das Netzteil, zwei 4 Pin Molex zu 6 Pin (PCI-Express) Adapter und diverse Blenden vom Gehäuse, die wegen der Hardwarebestückung ausgebaut werden mussten. Natürlich dürfen auch nicht die üblichen Handbücher und Treiber-CD´s fehlen.

Wie man also erahnen kann, hat Tecstore.net einfach das Zubehör der verbauten Komponenten wieder in eine große Tüte verpackt und mit auf die Reise geschickt, auch wenn man dieses eventuell gar nicht braucht. Für Leute, die aber immer mal das ein oder andere an ihrem PC optimieren oder die Komponenten nach ein paar Jahren wieder verwenden wollen, ist das eine sehr gute Dreingabe.

Das ganze System kostet also bei Tecstore.net im Internet 981€ ohne Windows, mit Betriebssystem 1040,90€. Nun zur Ausstattung:

Technische Daten

Komponent	Tecstore.net Gamer Cube-System
Prozessor	Intel Core i5 4670 (4 x 3,4 GHz)
Mainboard	Asus H87I-Plus (Mini-ITX)
Arbeitsspeicher	Kingston 2 x 4 GB 1600 MHz DDR 3
Festplatte	Toshiba DT01ACA050 (500 Gigabyte)
SSD	Samsung 840 (120 GB)
Grafikkarte	Gigabyte Radeon HD 7870 OC mit 2GB GDDR 5 RAM
Laufwerk	Samsung SH-224DB (DVD Brenner)
Netzteil	Thermaltake Berlin 630 Watt
CPU-Kühler	Alpenföhn Brocken (mit LED)
weitere Gehäuselüfter	2x120mm Bitfenix Spectre 3pin (BFF-SCF-12025KK-RP)

 

Anschalten und Spaß haben
Beim ersten Start bereitet der Computer noch kurz das Betriebssystem für die weitere Verwendung vor. In unserem Fall (Windows 7) können wir also noch einen Benutzernamen eingeben und weitere Einstellungen tätigen. Danach erwartet uns ein gut aufgeräumter Desktop. Keine meist störenden und den Startvorgang behindernden Programme sind installiert, außer nach Wunsch eine Antiviren-Software. Hier vertraut Tecstore.net auf aktuelle Software (Version 2014) des Herstellers G-Data. Weiterhin finden wir noch das Programm Teamviewer vor, das sicherlich für eventuelle Supportanfragen vorinstalliert wurde. Ansonsten wurden natürlich noch alle benötigten Treiber installiert.

Einbau und Komponentenwahl
Wenn man einmal kurz den Seitendeckel vom Gehäuse abnimmt, kann man das gut sortierte innere des PCs erkennen. Alles ist an seinem Platz und alle Kabel stecken dort, wo sie hingehören und behindern auch keine Lüfter oder andere Bauteile. Auf den zweiten Blick kann man auch erkennen,wie eng es doch in diesem Gehäuse ist und welche Leistung vom Tecstore.net Team es ist, die lange Grafikkarte und den sehr wuchtigen Prozessorkühler dort hineinzubauen.



Nachdem ihr euch ja bereits die Konfiguration durchgelesen habt, möchten wir auch noch die Zusammenstellung bewerten. Insgesamt finden wir diese für ein Gaming-System sehr gut. Das Endprodukt ist auch bis auf die Grafikkarte (dazu kommen wir noch) und teilweise das Netzteil (unter Last) leise, deshalb hätte man für diese Komponenten evtl. andere Hersteller finden können. Die Leistung hätte das nicht beeinträchtigt. Wie gesagt ist die Zusammenstellung aber trotzdem gelungen.

Klein, aber oho
Kommen wir nun zu einigen Spielen, die wir mit diesem System ausprobiert haben. Als erstes habe ich mir Battlefield 3 geschnappt. Natürlich läuft das Spiel mit höchsten Details auf Full HD-Auflösung (1920x1080). Bei der Battlefield 4 Closed Beta sieht es ähnlich aus, auch hier können wir mit maximaler Auflösung spielen, müssen aber etwas an der Detailschraube drehen. Hier sind nur hohe Details für ein flüssiges Spielerlebnis möglich. Im finalen Battlefield 4 kann die Leistungseinschätzung dabei aber noch stark variieren. Bei Crysis 3 und Metro 2034 zeigt sich ein ähnliches Bild, hier müssen wir ebenfalls die Details für die Full HD Auflösung auf "hoch" bzw. "mittel" stellen.

Natürlich könnte man noch weitere Spiele ausprobieren, ich habe jetzt aber nur die leistungstechnisch forderndsten Spiele ausprobiert, die das System problemlos meistert. Alle weiteren sollten also problemlos auf dem System laufen. Insgesamt ist die Spieleleistung also sehr hoch.

Lautstärke und Kühlung
Schon beim ersten Start des Computers hörte man leider ein dominantes Rauschen aus dem kleinen Kasten. Leider mussten wir dabei feststellen, dass die Lüfter der Grafikkarte die restliche Komponenten doch deutlich übertönen. Als wir etwas im Netz recherchiert haben sind wir bei der professionellen Seite für Hardwaretests "Tom's Hardware" fündig geworden. Dort war man ebenso etwas enttäuscht über das Geräuschverhalten der "Gigabyte Radeon 7870 OC", andererseits war man erstaunt über die enorme Kühlleistung des verbauten Kühlers. Der Hersteller "Gigabyte" bietet deshalb nun ein alternatives BIOS an, was die 3 Lüfter erst bei einer etwas höheren Temperaturen anspringen lässt und somit auch beim Surfen etc. Ruhe herrscht. Natürlich muss man sich aber beim Aufspielen eines Grafikkarten-Bios bewusst sein, dass man evtl seine Grafikkarte nicht mehr lauffähig bekommen bzw. die Garantie von "Tecstore" verlieren kann.

Schon mehrfach angesprochen wurden die enorm groß verbauten Kühlkörper. Diese halten auch, was sie versprechen. Die Temperaturen sind auch trotz des kleinen Raumes immer im grünen Bereich. Hier gibt es also nichts zu beanstanden.

 

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Fazit

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