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Superman: Erde Eins Review


2013-01-30  DasStampa  10 Likes  0 Kommentare 
Wir lesen schon seit geraumer Zeit Comics. Wir habe schon viel, sehr viel mitgemacht und gelesen. Und gerade unser Freund mit Superkräften, der aus Gewohnheit die rote Unterhose über seinem Overall trägt, hat in seiner Karriere als Superheld so manche Wendung hinter sich. Mal mit kurzem, mal mit längeren Haaren, mal physisch, mal als blaues und/oder rotes Energiewesen, mal im Weltraum, mal auf der Erde, mal tot, mal lebendig, mal mit seinen Helden-Kumpels der JLA, mal allein, mal liebend, mal hassend... Diese Liste könnten wir an dieser Stelle unendlich weiter führen und wir kämen, wie das Wort "Unendlichkeit" bereits vermuten lässt, zu keinem Ende. Mittlerweile ist unser Supie also durch diversteste Abenteuer gestrumpelt und hat seinen Zenit eigentlich schon überschritten. Denn in Zeiten von düsteren Zynikern und Anti-Helden gibt es keinen Platz mehr für perfekte Saubermänner wie Clark Kents alter Ego. Bis heute. Denn was uns der Autor hier für eine Geschichte präsentiert, lässt uns nicht nur die Kinnlade, sondern auch sämtliche andere zum Staunen vorgesehene Körperteile hinunterklappen.

Straczynski ist ein wahrer Meister seines Fachs und als Autor einer unserer genialsten Zeitgenossen. In Kombination mit dem Zeichner Shane Davis, der sich in der Vergangenheit hauptsächlich im DC-Universum künstlerisch ausgetobt hat, wird dieses Paperback zu einer runden Sache. Zur Story:

Alles, was wir bisher über Supie wissen, wird resettet. Die Fakten sind immer noch die Gleichen. Superman stammt vom Planeten Krypton, Martha und Jonathan Kent haben ihn nach seinem Absturz auf die Erde gefunden, lieben gelernt und aufgezogen. Dies alles wird im Schnelldurchlauf erzählt, ohne allerdings hektisch zu wirken. Schließlich entscheidet sich Clark Kent, vom Land in die große Stadt zu ziehen. Er ist sich seiner Kräfte sehr wohl bewusst, zeigt diese jedoch nicht und ist, unter anderem aus diesem Grund, ziemlich einsam. Bis auf seine Eltern hat er niemanden, dem er sich anvertrauen kann. In Metropolis, dem Ziel seiner Reise, angekommen, spricht er bei den verschiedensten Jobs vor. Football-Spieler, Wissenschaftler und schließlich beim Daily Planet. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Tyrell. Ja, und wer das ist, wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Nur soviel: Es gibt Wahrheiten, die ein ganz neues Licht auf unseren Freund im blauen Strampler werfen... Aber lest selbst!

Die Qualität der Bilder ist teilweise atemberaubend. Wir konnten uns einfach nicht sattsehen an den Zeichnungen, den Effekten, den Farben. Eine derartige Bildgewalt erlebt man sehr selten. Mit diesem Comic ist der Auftakt für diese Serie perfekt und wir wollen mehr. Mitte April wird es die Fortsetzung geben... Und wir sind mit dabei!

Bildgewaltiges, monumentales Meisterwerk, welches unseren Superman gänzlich neu definiert... Und Lust auf mehr macht!

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   Titel Superman: Erde Eins (2012, Panini)
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Panini Verlag
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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