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Stick it to the Man! Review


2014-03-14  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Wie verrückt und abgedreht kann ein Spiel eigentlich sein? Das Adventure-Spiel "Stick it to the man!" erzählt die abgefahrene Geschichte von Ray, dem nach einem ungewöhnlichen Unfall ein pinker Spaghetti-Arm aus dem Kopf wächst, den aber ausser ihm niemand sehen kann. Mit diesem Glibber-Ärmchen kann er die Gedanken anderer Leute lesen und seine Umgebung auf ziemlich merkwürdige Art und Weise beeinflussen.

Was ist das... für ein Spaghetti-Arm, der da aus meinem Kopf wächst?!
Was für ein Tag. Wieder einmal geht Ray seiner täglichen Arbeit als höchst professioneller Helmtester nach. Er muss sich verschiedenste Helme auf den Kopf setzen, auf welche er dann einen Hammer gedonnert bekommt. Danach soll er die Dinger bewerten. Kein besonders spannender Job, doch damals dachte er noch, es sei eine gute Idee.

Ein ganz normaler Arbeitstag, ein ganz normaler Heimweg. Wäre da nicht dieses kleine, unscheinbare Etwas auf seinen Kopf gefallen. Blöd nur, dass Ray diesmal keinen Helm auf hatte, denn als das unbekannte Objekt ihn erwischt, ist er sofort ausgeknockt. In seiner Ohnmacht träumt er ziemlich verrücktes Zeug, zum Beispiel, dass ein pinker, glibberiger Spaghetti-Arm aus seinem Kopf wächst, mit welchem er sich an unerreichbare Orte hangeln kann. Zum Glück ist das alles ja nur ein widerlicher Ohnmachtstraum...... oder?

Nein, denn Ray muss, als er im Krankenhaus aufwacht und erstmal im hohen Bogen rausgeworfen wird, feststellen, dass dieser Glibber-Arm tatsächlich aus seinem Kopf wächst und dass er damit die Gedanken von MenschenundTieren lesen kann. Desweiteren kann er auch noch Gegenstände, sogenannte "Sticker", miteinander kombinieren. So beginnt für ihn eine ziemlich verrückte Zeit. Und als wäre das nicht genug, will ihn auch noch ein Agent gefangen nehmen, weil er etwas haben soll, was diese Jungs wollen...

Gameplay und Grafik
Wo wir gerade bei Stickern waren kommen wir doch gleich mal zur Grafik. "Stick it to the man!" hat eine sehr komische, comichafte Grafik. Aber nicht nur das, alles scheint irgendwie aus Papier zu sein. Die Figuren sind aus Papier, die Welt ist aus Papier und mit seinem Arm kann Ray sich an Pinnwandnadeln entlangziehen, um an höhergelegene Orte zu gelangen. Und die Sticker sind Sticker im wahrsten Sinne des Wortes. Der Glibber-Arm von Ray kann diese greifen und woanders "draufkleben", wenn sie denn dort hingehören. So kann man beispielsweise ein Feuer aus der Hand eines Zirkusakteurs nehmen, und es ganz einfach an die Lunte einer Kanone kleben, um so eine Aktion auszulösen. Man muss ab und an etwas rätseln, aber mit Durchhaltevermögen sollte das machbar sein. Ausserdem kommt auch mal Action ins Spiel, gerade wenn man vor dem Agenten flüchten muss, der es wohl auf den Glibber-Arm abgesehen hat.

Die Grafik im Großen und Ganzen ist ziemlich merkwürdig, aber ziemlich witzig. Generell nimmt sich das Spiel selber wohl nicht wirklich ernst. Die Dialoge sind sehr witzig und auch am Soundtrack merkt man, dass es sich hierbei um keine ernste, mitreißende Story handelt. Trotzdem ist "Stick it to the man!" ein witziges Adventure mit leichten Rätsel-Elementen, welches sich zu spielen lohnt.

Abgefahrenes Adventure-Game mit viel Witz. Spielen lohnt sich.

Punktewertung

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