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Stash House Review


2013-03-09  Rainbow Kash  15 Likes  0 Kommentare 
Nach seinen Rollen in bekannten Filmen wie "Rocky IV" oder "The Expendables" spielt Dolph Lundgren in seiner neuesten Rolle mal wieder den Bösen. Zwar macht er seinen Job bis zum Ende hin gut, doch der Film selbst ist leider eher durchschnittlich als grandios.

House of Drugs
Erstaunlich spektakuläre Eröffnung des Films mit einem Selbstmord in einer Kirche. Direkt danach gibt es eine Überblende in eine Tierklinik, wo der Hauptcharakter David seine Freundin Emma für ihre Geburtstagsüberraschung abholt. Sie fahren zu einem Haus, in das sie nur mit einem Fingerabdruckscanner kommen. Dort erst offenbart David ihr, dass das ab sofort ihr Haus sein könnte, wenn sie den Vertrag unterschreiben. Nach einer Tour durch das Haus stellt sich heraus, dass das gesamte Grundstück mit Kameras, Bewegungssensoren und anderem Zeug überwacht wird. Emma ist überwältigt von dem Haus und willigt sofort in den Kauf ein. Kurz danach bekommen sie schon die ersten Besuche, darunter ein Nachbar namens Ray. Während sie den Kauf des Hauses feiern wollen, entdeckt David in einer der Wände ein riesiges Lager voller Drogen. Als sie zur Polizei fahren wollen, begegnet ihnen auf dem Weg zum Auto ihr "Nachbar" Ray, der sich als einer der Bösen entpuppt und sie unter Beschuss nimmt. David und Emma flüchten in das Haus, wo sie feststellen müssen, dass es nicht nur komplett überwacht, sondern auch mit Panzerglas und undurchdringlichen Wänden ausgestattet ist. Sie verbarrikadieren sich drinnen und überlegen, was zu tun ist. Währenddessen tritt auch Andy Spector alias Dolph Lundgren auf den Plan, der Ray bei der Belagerung des Hauses wohl unterstützen soll.

Logik lässt grüßen
"Stash House" kann man sich definitiv einmal ansehen, da er sogar manchmal wirklich spannend ist und Dolph Lundgren selbst am Schluss noch eine geniale Rolle spielt. Leider hat der Film zwei sehr große Haken. Die beiden Hauptcharaktere Emma und David wachsen einem einfach nicht ans Herz, da sie weder charakterlich hervorstechen noch besonders intelligent gegen ihre Belagerer vorgehen. Und die Logik des Films ist stellenweise einfach nur dürftig. Wer kauft denn bitte ein hochüberwachtes Haus, das vorher jemandem gehört hat, der Selbstmord begangen hat? Sehr nett war auch die Stelle, an der sich David an die Gangster anschleicht und sich an die Wand drückt, wo ihn der Türrahmen verdecken soll. Dumm nur, dass die Gangster kurz darauf genau durch diese Tür gehen und ihn dann eigentlich sehen sollten. Erstaunlicherweise ist David in dem Moment aber nicht mehr dort, er scheint sich in Luft aufgelöst zu haben. Und dank der schlechten Kameraführung wird auch im Nachhinein nicht klar, wo er für diese zehn Sekunden verblieben ist. Solche Unstetigkeiten sind sehr ärgerlich, da die Grundstory eigentlich Potenzial hat und auch der Film per se wirklich spannend ist an manchen Stellen. Man sollte ihn sich zumindest einmal ansehen und dann für sich selbst entscheiden, ob der Film gut oder schlecht ist.

Teilweise sehr spannend und eine tolle Rolle von Dolph Lundgren, doch ein paar Patzer im Film, die einfach nur lächerlich unlogisch sind.

Punktewertung

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   Titel Stash House
   Genre
   Release 2013-02-08
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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