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Spy Hunter Review

Spionagejäger auf 3DS-Mission!


2012-11-23  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Zum 30-jährigen Jubiläum des Arcade-Rennspiels kehrt Spy Hunter auf dem 3DS zurück. Dabei handelt es sich natürlich nicht um eine simple Portierung, sondern eine grafisch aufgemotzte Weiterentwicklung.
Ziel des Spiels ist es, in einer Vielzahl Leveln vom Start zum Zielpunkt zu fahren. Währenddessen wird man von unzähligen Gegnern attackiert, derer man sich anhand eines breiten, im Verlauf des Spiels erweiter- und aufrüstbaren, Waffenarsenals erwehren muss. Besonderheiten hierbei sind etwa die Möglichkeit, in einen Truck zu fahren, dessen Waffensysteme dann gezielt eingesetzt werden können, um Feinden das Leben schwer zu machen, zielsuchende Raketen, oder ein Satellit, mit dem man das Geschehen von oben betrachten und seine Feinde mit einem Laser zu Leibe zu rücken kann.

Spy Hunter
Eine Neuerung ist, dass es in Spyhunter jetzt nicht mehr nur auf Straßen zur Sache geht - auch Offroad oder sogar zu Wasser versucht man, sein Ziel zu erreichen. Letzters stellt sowas wie das kleine Highlight des Spiels dar, die Steuerung ist hier ungleich präziser, und man hat ein gewisses Gefühl von Freiheit im Gegensatz zu den Begrenzungen in den Straßen- oder Offroad-Missionen.

Spy Hunter beinhaltet auch eine Art Achievement-System, das einen mit neuen Waffen oder Lackierungen für den Wagen belohnt. Allerdings sind diese teilweise extrem schwer zu erlangen aufgrund der Anforderungen die hier gestellt werden. Generell ist der Schwierigkeitsgrad eher im hohen Bereich anzusiedeln. Da kommen wohl die Arcade-Wurzeln durch.

Klingt soweit alles doch recht solide und spaßig, aber Spy Hunter leidet unter einem großen Manko: die Steuerung. Beschleunigt wird mit R, gebremst mit L, gelenkt mit dem Stick des 3DS. Doch die Steuerung ist derart schwammig und ungenau - schon die kleinste Berührung mit einem Gegner sorgt sofort für Übersteuern, man verliert die Kontrolle über das Fahrzeug und landet in der nächsten Leitplanke. Auch in engen Kurven ist es manchmal schwierig, präzise zu manövrieren - was eigentlich überlebenswichtig ist, schließlich möchte man ja seine Gegner zielgenau ausschalten.

Die Missionen an sich beschränken sich auch auf "Fahre von Punkt A nach B und erwehre dich dabei einer Vielzahl von Gegnern". Zwar wird diese Formel immer ein bisschen modifiziert, dennoch bleibt das Grundprinzip immer gleich. Das hält einerseits das Arcade-Feeling aufrecht, andererseits kann sich bei manchen Spielern hier schnell Langeweile aufgrund fehlender Abwechslung breitmachen.

Die Technik bei Spy Hunter ist akzeptabel. Die Grafik geht in Ordnung, reißt aber keine Bäume aus. Leider wird das Spiel auf dem 3DS von gelegentlichen Slowdowns geplagt, und auch die Ladezeiten sind unnötig lange. Der 3D-Effekt ist ganz in Ordnung, aber auch hier bleibt zu sagen, dass man schon weit besseres auf dem 3DS gesehen hat.

Der Sound ist, wie die Grafik, zweckmäßig und geht in Ordnung. Der Soundtrack wartet mit einigen echt coolen Stücken auf, die Musikstücke fangen jedoch nach einiger Zeit leider an sich zu wiederholen.

Alles in allem ist Spy Hunter auf dem 3DS durch und durch ein mittelmäßiges Spiel das ein paar Fehler hat, gerade was die Steuerung betrifft, ansonsten aber seinen Wurzeln, die in der Spielhalle liegen, treu bleibt. Ob man sich dafür begeistern kann bleibt jedem selbst überlassen.

Punktewertung

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   Titel Spy Hunter
   Genre Actionspiele
   Release 2012-11-09
   Systeme Nintendo 3DS
   Publisher Warner Interactive
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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