Speed Fever Review

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2012-10-13  Sarah Fuhrmeister  8 Likes  0 Kommentare 

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Pole Positon, Niki Lauda, Geschwindigkeit, Straßenrennen von Monaco - All das sind Begriffe, die jeder mit der Formel 1 in Verbindung bringt. Formel 1 Rennsport der Extra-Klasse, der vor 40 Jahren genauso fasziniert hat, wie er auch heute Millionen von Fans vor den Fernseher lockt.

Die tödlichste Zeit der Formel 1
"Speed Fever" zeigt Aufnahmen der Formel 1-Szene, die den Puls eines jeden Fans höher steigen lasst. Ulf von Malberg stimmt den Zuschauer gekonnt auf die nachfolgende Dokumentation ein. Diese führt zurück in die 70er Jahre. Aerobic Queen Sydne Rome interviewt unter andrem Niki Lauda und erzählt alles, was man wissen muss. Da dieser Teil Ende der 70er Jahre gedreht wurde, ist die Bildqualität schon etwas mager, mindert den Reiz jedoch nicht. Schließlich sind in den 70er Jahren so viele tödliche Unfälle passiert, wie jeder Fan weiß. 1973 verbrennt Roger Williamson qualvoll in seinem Wagen, weil ihm niemand außer seinem Kollegen wirklich hilft. 1977 in Kyalami wird ein Streckenposten von einem Rennwagen erfasst und ist für den Tod von Tom Pryce verantwortlich, den der hochgeschleuderte Feuerlöscher trifft. Auch Niki Laudas Patzer darf nicht fehlen. Zeitlupenaufnahmen und interessante Kommentare schockieren und zeigen, wie viel sicherer inzwischen die Formel 1 ist.

Dragster, Raketenautos - ach ja und Formel 1
Neben den bewegendsten Moment aus den 70er Jahren befasst sich Sydne Rome auch mit anderen Rennsportgrößen. So nimmt sie Rekordversuche mit Raketenautos, Dragster und die ersten Autorennen unter die Lupe. Tödliche Unfälle, glimpflich ausgegangene Momente und interessante Rekorde zeigen alle Bereiche seitdem es Autos gibt. Dies zusammen sind die interessanten Sachen an der DVD. Leider nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern gemischt, sodass man immer erst schauen muss, in welchem Jahr man sich befindet. Dazwischen gibt es zahlreiche Kommentare, Interviews und Anmerkungen von Prominenten, Fahrern, Ehefrauen und Mitarbeitern. Interessant, aber selbst Hardcore-Fans finden diese Passagen auf die Dauer gesehen langatmig. Lieber ein paar mehr bewegende Momente rund um die Formel 1 und gerne auch ein paar weniger andere Autofakten. Schließlich geht es nicht um Dragster, sondern um Formel 1. Zudem verspricht die DVD bis ins Jahr 1984 zu gehen. Doch bis auf ein Interview seitens Ulf von Malberg mit Niki Lauda erfährt man nichts über die 80er Jahre der Formel 1.

Nett, aber eben nur nett
Alles in allem eine nette Dokumentation, die jedoch durch unnötige Einblicke in andere Bereiche, langatmige Kommentare und eine schlechte Bildqualität nicht wirklich überzeugen kann. Zudem hätte man für die 2012er DVD Version Niki Lauda um eine neue Synchronisation bitten können, denn die Interviews durch Sydne Rome wurden damals alle aus Zeitmangel von einer anderen Person synchronisiert. Ein netter Versuch den Fans etwas historisches Wissen zu vermitteln, dass in unseren Augen jedoch eine wirkliche Neuauflage verdient hätte.

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Fazit

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