Musik » Reviews

Sodom - Epitome Of Torture Review


2013-03-30  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Sodom ist wieder da. Nun, eigentlich waren Tom Angelripper und seine Flügelmänner nie wirklich weg, denn die Thrash-Metal-Band aus Gelsenkirchen ist wahrlich schon eine lebende Legende. Dennoch sind seit den "Agent Orange"-Tagen einige weitere Tage vergangen. Und unsere geplagten Ohren mögen uns täuschen, aber das neue Sodom-Album "Epitome Of Torture" erscheint uns runder und abwechslungsreicher denn je.

Epitome Of Torture
In der Tat fühlen wir uns an die ganz Großen erinnert. An "Slayer" beispielsweise und sebst "Sepultura" wollen wir hier und da raushören. Aber was reden wir denn da? "Sodom" sind selbst die wahrliche Größe. Immerhin spielte "Sepultura" bei "Sodom" im Vorprogramm - und nicht andersherum. Aber ausgehend von Arragements á la "Agent Orange" kann man "Epitome Of Torture" sehr schön sehen, welche grandiose Entwicklung die Band mittlerweile genommen hat.

Den geneigten Fan und Käufer erwartet eine knüppelharte Thrash Metal-Attacke, ganz im Stile der Alben die man so kennt. Aber: Die Band ist reifer geworden und auch spielfreudiger. So sind dann am Ende doch ein paar knallige Überraschungen auf dem Album enthalten. "Es gibt auf Epitome Of Torture allerdings nicht nur die typischen Sodom-Kracher wie etwa den Titeltrack, unseren neuen Hit ´S.O.D.O.M.` oder wie ´Stigmatized`, die härteste Sodom-Nummer seit langem, sondern auch zwei, drei Nummern, die etwas moderater und melodischer ausfallen als das, was man normalerweise von uns kennt", erklärt Tom Angelripper. Der Sodom-Sänger spricht von Songs wie ´Cannibal` und ´Tracing The Victim`, in denen Gitarrist Bernemann seine ganze musikalische Klasse zeigen kann, oder auch von ´Into The Skies Of War`, bei dem sich Angelripper von Motörhead oder Tank inspirieren ließ: "Meine Einflüsse lassen sich zum Glück nicht verbergen."

Wir finden das geil. Etwas mehr Abwechslung war in unseren Augen genau das, was so ein Sodom-Album nur noch besser machen konnte. Als Nackenbrecher eignet sich "Epitome Of Torture" dennoch - und zwar nicht zu knapp.

Tracklist
1. My Final Bullet 04:40
2. S.O.D.O.M. 03:46
3. Epitome Of Torture 03:31
4. Stigmatized 02:56
5. Cannibal 04:19
6. Shoot Today - Kill Tomorrow 04:01
7. Invocating The Demons 04:25
8. Katjuscha 03:43
9. Into The Skies Of War 03:51
10. Tracing The Victim 04:46
11. Waterboarding 05:06 (bonus track)
12. Splitting The Atom 04:28 (bonus track)

Knüppelharter Angriff auf das Innenohr und dennoch abwechslungsreicher und knalliger denn je. Ein Hauch Slayer gepaart mit ein paar frischen Atemzügen Sodom. Geil.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Epitome of Torture
   Genre
   Release 2013-04-26
   Systeme
   Publisher Steamhammer (SPV)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
Werbung

Amazon Music

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld