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Slash - Slash Review


2010-05-05  NextFlo  12 Likes  0 Kommentare 
Guns N' Roses und Velvet Revolver heißen die Bands mit denen der Ausnahmegitarrist Saul Hudson, den meisten besser bekannt als Slash, zu großem Ruhm gelangte. Zahlreiche international angesehene Künstler beglückte er bereits mit einem Gastspiel und verlieh deren Songs durch seine einzigartige Spielweise die nötige Portion "Rock". Nachdem er in "Guitar Hero III" für etliche Animationen Pate stand und auch als "Bossgegner" auftauchte, suchte er nun neue Herausforderungen und fand eine in seinem ersten Soloalbum.

Allein mit Gästen.
Man darf allerdings bezweifeln, dass es für einen wie Slash so etwas wie Herausforderungen überhaupt gibt. Treffender ausgedrückt, gab er sich wohl eher die Ehre, die Musikindustrie um weitere Perlen zu bereichern. Als wäre es für die Freunde der gepflegten Rockmusik noch nicht genug, dass eine ausgemachte Legende ihr Können in neuer Weise, nämlich solo, zur Schau stellt, holt er weitere Musikstars mit ins Studio. So ganz allein tut sich ein eingefleischter Bandmusiker anscheinend doch schwer. So ist sogar die genrefremde Fergie von der Hip-Hop Formation "Black Eyed Peas" vertreten. Sie unterstützt Slash mit Ihrem Gesang eindrucksvoll bei "Beautiful Dangerous".

Die Kollegen Dave Grohl, Sänger/Gitarrist von den "Foo Fighters", und Duff McKagan, Bassist von "Guns N' Roses", geben in dem instrumentalen Stück "Watch This" einen klassischen Hardrocktrack zum Besten. Egal ob Blues Rock oder Heavy Metal, Slash schafft es in allen Songs seine Gitarrenparts wie eine betonierte Gitarrenspur durchzuziehen und drückt dem Album so seinen Stempel auf. Natürlich sind Skandalrocker Ozzy Osbourne und Sommerhitrocker Kid Rock ebenfalls vertreten, doch der größte Tribut gebührt Slash. Er hat es geschafft, anspruchsvolle Rockmusik mit abwechslungsreichen Elementen auf einem Album zu vereinigen. Dieser Erfolg spiegelt sich auch in den Albumcharts wieder. In Deutschland auf Platz 4, in den USA und der Schweiz auf Platz 3 gelang es Slash in Österreich sogar Platz 1 zu erklimmen. Ein großartiger Erfolg in Zeiten, im denen jedes Album mit Synthies gespickt ist. Diese Hilfsmittel benutzt Slash kaum und setzt gezielt auf puren Rock!

Anspieltipps:
1. Ghost (feat. Ian Astbury)
3. Beautiful Dangerous (feat. Fergie)
5. Promise (feat. Chris Cornell)
9. Watch This (feat. Dave Grohl and Duff McKagan)

Tracklist:
1. Ghost (feat. Ian Astbury)
2. Crucify The Dead (feat. Ozzy Osbourne)
3. Beautful Dangerous (feat. Fergie)
4. Back From Cali (feat. Myles Kennedy)
5. Promise (feat. Chris Cornell)
6. By The Sword (feat. Andrew Stockdale)
7. Gotten (feat. Adam Levine)
8. Doctor Alibi (feat. Lemmy Kilmister)
9. Watch This (feat. Dave Grohl and Duff McKagan)
10. I Hold On (feat. Kid Rock)
11. Nothing To Say (feat. M. Shadows)
12. Starlight (feat. Myles Kennedy)
13. Saint Is A Sinner Too (feat. Rocco DeLuca)
14. We're All Gonna Die (feat. Iggy Pop)

Heavy Metal, Bluesrock und Hard Rock vereint. Dazu noch eine Abwechslung die sowohl zum "Headbangen" als auch zum Träumen einlädt. Hier wird großes "Rockkino" geboten. Eine Wertung unter 90 Prozent wäre respektlos. Die Fehlenden Prozent auf 100 soll Slash motivieren, ein weiteres Album in diesem Stil zu produzieren.

Punktewertung

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   Titel Slash
   Genre
   Release 2010-04-09
   Systeme
   Publisher Roadrunner (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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