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Scornage - Reafearance Review

2012-08-13 Spielemagazin 16 Likes 0 Kommentare

Am 24. August 2012 veröffentlicht Massacre Records das neue Album "Reafearance" der Modern Thrash Metaller "Scornage". Die Mannen aus Aachen befeuern mit dem vierten Studioalbum die Angst vor dem nahenden Weltuntergang. Zumindest könnte die Langrille sehr wohl als Soundtrack für das Ende der Welt herhalten und zeitlich passt das ja angesichts der Maja-Prophezeiungen ja auch sehr schön. Wie jetzt? Alles Humbug? Dann wenden wir uns dem musikalischen Part zu. 3...2...1....

Uuuuuuuuaaaaaaahhhrg!!!!
Härter, schneller gemeiner und absolut kompromisslos - ja, mit diesen Worten könnten wir das Review zu "Reafearance" eigentlich auch stehenlassen, denn der Silberling geht ab wie Sau. Ehm. Nun, diese Ausdrucksweise ist jetzt nicht gerade im Sinne der Pressefreiheit, aber: Meine Fresse, die Jungs gehen ganz schön ab. Der wilde Ritt durch die Bay Area- und Ruhrpott-Thrash-Area lässt keinen Nacken unberührt und wären wir nicht alle schon ohnehin gut trainiert in diesen Regionen, es wäre eine Goldgrube für Physio-Therapeuten.

Die Gitarrenriffs sind intelligent, eingängig und vor allem mit interessanten Arrangements mit der Bass- und Drum-Section immer wieder bestechend. Auch nach dem x-ten Durchlauf entdeckt man immer wieder eine neue Passage, die dem Gehörgang schmeichelt. Insbesondere instrumental erinnert das Ganze ein wenig an frühe Sepultura-Album, allerdings gerne auch mal ein paar Ecken abwechslungsreicher. Manche Passagen erinnern auch an frühe Metallica-Alben, um da aber wieder martialisch an die Neuzeit anzuknüpfen.

Gegründet wurde die Band 1998 in Aachen und damit auch schon seit mehr als einem Jahrzehnt unterwegs - aber noch lange nicht am Ziel! Die Entwicklung von "Born To Murder The World" (2009) zu "Reafearance" ist deutlich hörbar. Da darf man sich auch live auf ein Feuerwerk freuen, immerhin waren sie schon auf Tour mit elitären Namen wie Sepultura, Obituary, Sodom, Crowbar, Ektomorf, Tankard, Dew-Scented, Deicide und vielen weiteren. Wir werden derweil mal versuchen die Jungs zu einem Interview mit uns zu bewegen und halten euch natürlich auf dem Laufenden.

Wir sagten es ja schon: Härter, schneller gemeiner und absolut kompromisslos! Treffender könnte man es kaum sagen. Ah, Moment. Doch da fällt uns doch noch was ein: "Uuuuuuuuaaaaaaahhhrg!!!!"

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