Spiele » Reviews

Samantha Swift - Fountains of Fate Review


2011-01-19  Franzi  3 Likes  0 Kommentare 
Im zweiten Abenteuer von Samantha Swift hat ihr Erzfeind Markus Payne es auf ein sehr wertvolles Artefakt abgesehen, den Smaragd der Verurteilung. Aber nicht nur er ist hinter dem Schatz her, sondern auch Samantha Swift. Allerdings ist der Fiesling mit seiner neuen Gehilfin M'Alice ihr schon dicht auf den Fersen.

Samantha Swift - Fountains of Fate
Soweit zur Story. Diese bekommt man am Anfang kurz und schnell erläutert. So schnell, dass man nicht wirklich mitkommt und keine Ahnung hat worum es überhaupt geht. Generell ist das Spiel nicht sehr langlebig und wird schnell langweilig. Man muss mit Hilfe einer Liste in verschiedenen Level Gegenstände suchen und kleine Rätsel lösen, denn teilweise sind diese Gegenstände versteckt. Sie werden meistens erst nach Lösung eines Rätsel oder Minispiels preisgegeben. Allerdings sind die Abläufe immer dieselben: Man sucht und findet Gegenstände, löst ein kleineres Rätsel, dann ein etwas Größeres und geht dann weiter in die nächste Szene. Dort geht das Ganze dann von vorne los.

Das Lösen der Rätsel wird durch diese Routine sehr schnell langweilig, da man meistens nur mit der Maus über den Bildschirm fahren muss um zu wissen, an welcher Stelle agiert werden muss. Weiß man einmal nicht weiter, kann man einen Tipp verwenden. Dieser füllt sich allerdings nach einigen Sekunden selbst wieder auf, was die Spannung des Spiels in Luft auflöst, da man verführt ist, bei kleinsten Komplikationen diesen Tipp zu verwenden.
Das Suchen der Gegenstände wiederholt sich auch sehr oft und teilweise muss man einfach nur wild darum klicken um Gegenstände einzusammeln, die sowieso mit falschen Proportionen nicht in die Logik dieser Welten passen.

Ein klein wenig Abwechslung vom ewigen Suchen bieten die kleinen Minispiele, die ab und an tatsächlich sehr anspruchsvoll sein können. Etwa muss man Kisten verschwinden lassen, indem man mindestens zwei von ihnen in eine Reihe bringt oder die Aufgabe besteht darin, ein Puzzle aus Brettern zusammenzufügen.

Grafik und Sound
Ebenfalls sehr nett anzusehen sind die einzelnen Level. Sehr detailreich, allerdings lässt die Grafik und das Rendering zu wünschen übrig. Oft sind die Ränder verpixelt und sehen aus, als würden sie nicht dahin gehören. Bei bewegenden Objekten wie Kamelen sind die einzelnen Partien nicht miteinander verbunden und passen somit nicht in die Comicwelt.

Das Comicdesign ist das Einzige, was wirklich gelungen ist und sich sehr gut mit dem Spielprinzip vereinen lässt.
Die Zwischensequenzen sind ohne Liebe zum Detail einfach aus einzelnen Bildern und einem unkreativen Text in Arial zusammengesetzt und sind eigentlich nur Nebensache.

Es wäre auch durchaus ein spannenderes Spiel, wenn sich die Aufgaben nicht immer wiederholen und die Tipps nicht zum "schummeln" verleiten würden.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Samantha Swift Fountains of Fate
   Genre Simulationsspiele
   Release 2010-09-24
   Systeme Windows 7
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
Werbung

GTA 5

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld