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Rumer - Boys Don't Cry Review


2012-06-24  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Jungs weinen nicht. Ja, dieses schöne Klischee hat die Jahrzehnte genauso überlebt wie "Indianer weinen nicht", "Milch macht müde Männer munter" und "Männer sind Schweine". Am 15.06.2012 veröffentlichte die britische Singer-Songwriterin "Rumer" ihr zweites Album nach "Seasons of My Soul" (2010). Einmal eingelegt muss man irgendwie instinktiv an "Love Boat" denken. Warum das so ist und ob es uns dennoch oder gerade deswegen gefallen hat, verraten wir euch in unserem Test.

Rumer - Boys Don't Cry
Das Album ist eine Kollektion von weniger bekannten Songs aus den Siebzigern, die im Übrigen alle von Männern gesungen wurden. "Ich liebe Songwriter einfach", erklärt Rumer . "Ich fühle mich eher wie ein Schauspieler oder ein Maler, wenn ich mich ihren Werken nähere. So, als würde ich den Charakter der Menschen dahinter suchen."

Und so erklärt sich auch unser "Love Boat"-Feeling, denn die Songs atmen durchaus den Atem einer längst verstrichenen Zeit ein, präsentieren sich aber dank moderner Aufnahmetechnik und einer überaus begnadeten Sängerin im zeitgemässen Gewand. Die Tracks sind kuschlig weich wie ein Bademantel nach einer morgendlichen Dusche. Die Songs laden zum Träumen ein und lassen die Minuten nur so dahingleiten.

"Die Songs klingen am Ende nicht immer wie die Originale, aber sie sind emotionale Eindrücke von ihnen", so Rumer selbst über die Tracks. Und ja: Es stimmt. Ein perfektes Album für den Sonnenuntergang oder als Soundtrack für eine Margarita auf dem heimischen Balkon. Da bleibt uns nur noch auf folgendes hinzuweisen:

Margarita-Rezept:
2 Teile Tequila
1 Teil Triple Sec und
1 Teil Limettensaft

Tracklist
1 P.F. Sloan
2 It Could Be The First Day
3 Be Nice To Me
4 Travelin' Boy
5 Soulsville
6 The Same Old Tears On A New Background
7 Sara Smile
8 Flyin' Shoes
9 Home Thoughts From Abroad
10 Just For A Moment
11 Brave Awakening
12 We Will
13 Andre Johray
14 Soul Rebel
15 My Cricket
16 A Man Needs A Maid



Ein perfektes Album für den Sonnenuntergang oder als Soundtrack für eine Margarita auf dem heimischen Balkon. Besser kann man es kaum zusammenfassen.

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