Rocker & Biker Box Vol. 3 Review

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2010-01-04  zocki  12 Likes  0 Kommentare 

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Nach der Veröffentlichung von "Easy Rider", dem sagenumwobenen Film von und mit Dennis Hopper, gab es mehr als nur einen Film, der versuchte das Lebensgefühl und die Rebellion der Motorradgangs in bewegte Bilder einzufangen. Der Wunsch nach Freiheit, der Drang nach Rebellion, als das war Anfang der 70er nicht nur Poesie oder Platitüde, sondern ein echter Wunsch der jungen Bevölkerung. Gerade in der Ära des Vietnamkrieges waren diese Filme die Verkörperung des Zeitgeists einer ganzen Generation. Zwei dieser Filme finden sich nun auf der dritten Ausgabe der "Rocker & Biker Box".

Rocker & Biker Box Vol. 3
Hells Angels in Vietnam:
(Hells Angels in Vietnam, USA 1989, 89 Min., FSK 18)
Ein texanischer Offizier holt vier gewalttätige Hell's Angels aus dem Gefängnis in Saigon. Auf schweren Motorrädern braust der Stoßtrupp in den Dschungel, um zwei GIs aus vietnamesischer Gefangenschaft zu befreien. Dabei werden aus den goldgierigen Ganoven einsatzfreudige Kämpfer.

Unser Fazit: Der Film der Ende der 80er Jahre entstanden ist entspricht gängigen Mustern der Action-Kriegsfilme wie "Missing in Action" oder "Rambo", nur eben alles eine Nummer kleiner. Stattdessen verbindet der Film das Kriegsfilmgenre mit Motorrad-Action, auch wenn das einer gewissen Komik nicht entbehrt, wenn drei langhaarige Rocker auf alten Mopeds mit Jeans-Kutten den Vietkong aufs Korn nehmen. Die Bild- und Tonqualität entspricht dem Alter des Materials und anderen Produktionen der Zeit.

Die fliegenden Feuerstühle:
(The deadly Chase , Hongkong 1973, 76 Min., FSK 18)
Im Rocker-Milieu spielender Eastern um einen Rauschgiftring, der von einem tüchtigen Kommissar und dessen kleinem Bruder zur Strecke gebracht wird. Schräger Versuch der Kombination von Biker-Movie und Kung-Fu-Film mit überraschendem Ergebnis. Wie ein Blitz jagen sie mit ihren schnellen, wendigen Maschinen durchs Gelände. Sie sind die schnelle Truppe im dreckigen Geschäft Drogenschmuggel. Mit Lügen ziehen sie den naiven, gutgläubigen Bruder eines Polizistens auf ihre Seite, um ihn als Faustpfand gegen die Polizei zu missbrauchen. Doch er bemerkt das hinterhältige Spiel und bringt mit einem geschickten Schachzug eine neue Rauschgiftladung in seinen Besitz. Er kann gerade noch fliehen doch damit beginnt für ihn ein Rennen auf Leben und Tod.

Unser Fazit: Der Action-Streifen von Regisseur Stanley Wing Siu (OT: Chui Saai) ist ganz unterhaltsam und mischt Action-Elemente von Martial Arts mit Motorrad-Aufnahmen und wilden Verfolgungsjagden. Die Machart entspricht den gängigern Mustern jener Zeit, weiß aber durchaus zu gefallen. Leider ist das Bild mit vielen kleineren und größeren Störungen und Kratzern versehen, aber das vor allem zu Beginn. Mit zunehmender Spieldauer lassen diese negativen Einflüsse etwas nach. Der Ton ist etwas dunmpf, allerdings ist auch dies dem Alter des Materials geschuldet.

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Fazit

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