Rocco - Der Mann mit den zwei Gesichtern Review

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2013-02-24  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Italo-Western-Fans dürfen sich diese Tage ordentlich freuen. Denn gleich 10 Filme sind in der Reihe "Western Unchained" im Januar veröffentlicht worden. Pünktlich zu Quentin Tarantino's Kinofilm "Django Unchained". Der Name dieser neuen Kollektion ist dabei natürlich kein Zufall. Dabei geht es aber nicht darum, mit dem Zusatz "Unchained" unbedingt die Kunden anzulocken, die auf "Django Unchained" stehen. Vielmehr ist diese Veröffentlichung der 10 Italo-Western nämlich basierend auf Quentin Tarantino's Top 20 der Italo-Western und auf seine Retroperspektive des Venedig Film Festivals 2007. "Tepepa" haben wir uns bereits angesehen, heute ist "Rocco - Der Mann mit den zwei Gesichtern" dran.

Früher war Tom Cooper (gespielt von Jack Betts alias Hunt Powers) der Revolverheld Sugar Colt. Heute hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den Damen der feineren Gesellschaft das Schießen beizubringen. Mit dieser Aufgabe ist er auch äußerst zufrieden, umso weniger glücklich ist er, als ein alter Bekannter ihn um einen Gefallen bittet. Detektiv Pinkerton bittet ihn nämlich um Hilfe: Ein ganzes Soldaten-Bataillon ist verschwunden und wird irgendwo festgehalten. Zumindest werden die Verwandten der Soldaten erpresst! Cooper möchte zunächst aber diesen Auftrag nicht annehmen, fühlt sich erst in der Pflicht dazu, als Detektiv Pinkteron auf offener Straße erschossen wird. Also macht er sich nun doch auf den Weg nach Snake Valley, denn diesen Namen flüsterte Pinkerton noch kurz vor seinem Tod. Als Arzt verkleidet macht Cooper dort dann auch schon bald Bekanntschaft mit nicht allzu sympathischen Leuten...

Die Story des Films ist durchaus gelungen und weiß zu unterhalten. Man könnte fast sagen, "Rocco - Der Mann mit den zwei Gesichtern" geht als Geheimtipp unter den Italo-Western durch. Regie, Schauspieler, Kulisse - alles wurde hier ebenfalls richtig gemacht und vor allem die Sounduntermalung kann ordentlich überzeugen. Selbst die deutsche Synchronisation lässt sich nicht bemängeln. Wer aber dennoch etwas an dieser auszusetzen hat, kann nicht nur auf die italienische und die engliche Vertonung zurück greifen, sondern auch auf die DDR-Version.

Was aber auf dieser DVD neben dem Film wirklich sehenswert ist, sind die Extras. Da gibt es nämlich die geballte Ladung! Gleich drei Interview mit einer Gesamtlaufzeit von etwa einer Stunde gibt es hier anzusehen. Zwei davon auf Italienisch mit deutschem Untertitel, eines davon auf Englisch. Man kann sich also mit "Rocco - der Mann mit den zwei Gesichtern" gerne auch noch über die Laufzeit des Films selbst beschäftigen!

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Fazit

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