Nocow - Ruins Tape Review

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2013-01-18  Taker  10 Likes  0 Kommentare 

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Der Musiker Nocow, mit bürgerlichem Namen Alexey Nikitiin, kommt aus St. Petersburg und ist vorallem in der Electro-Szene dort recht bekannt. Nun hat er seine erste LP mit 12 Tracks auf dem Label Fauxpas Musik herausgebracht. Da Nocow hierzulande eher unbekannt ist, haben wahrscheinlich die wenigsten von ihm gehört. Auch wir kannten Nocow bis vor kurzem noch nicht und waren gespannt, was der Gute abliefert.

Was uns beim ersten Hören direkt auffällt, ist die Tatsache, dass Nocow einen sehr minimalistischen Stil hat, den er konsequent durch alle Tracks der EP verfolgt. Wer also ein klangliches Feuerwerk erwartet, ist hier an der falschen Stelle. Dies führt aber leider auch dazu, dass schnell Langeweile beim Hören aufkommen kann. Auch die in einigen Tracks genutzten Sängerinnen passen nicht unbedingt zum Ansatz, den Nocow scheinbar verfolgt hat. Anfangs hört man noch die langsamen Beats, die sich mit einigen Synthesizern zu schönen Melodien verschmelzen. Doch nach einigen Tracks merken wir, dass wir mit dem Album wohl nicht allzu warm werden können.

In der Kürze liegt die Würze? Nicht immer...

Die Tracks an sich sind auch nicht sehr lang, so dass keins der Lieder auf eine Laufzeit über 4 Minuten kommt. Dadurch ergibt sich für die komplette EP auch nur eine Laufzeit von knapp 38 Minuten. Das ist ür unseren Geschmack leider zu wenig und dadurch kommt auch das Gefühl hoch, dass es sich hierbei nur um eine Sammlung von Tracks handelt, die nicht wirklich aufeinander abgestimmt ist. Wenn wir es nicht besser wüssten, dann würden wir sagen, dass es sich hierbei um eine schlecht zusammengestellte Promo CD handelt, die ihren Weg in die Regale der Händler gefunden hat. Die Tatsache, dass die EP auch auf Schallplatte veröffentlicht wird, macht sie für uns zwar etwas sympathischer, kann aber nicht über den faden Beigeschmack hinwegtrösten.

Eine eingeschränkte Hörempfehlung können wir euch nur für den ersten Track "Allow" und den letzten Track "Ruins" geben, da diese uns einigermaßen überzeugen konnten und auch in sich stimmig sind.

Tracklist:

1. Allow
2. Up On A Roof
3. Overnight
4. Moonlight Flit
5. Dispel The Wind
6. Indoubt
7. Dustin You
8. Long Way Home
9. Round In Circles
10. Thorny Path
11. You Got me
12. Ruins

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Fazit

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