Neil Young Journeys Review

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2013-02-01  Denise  15 Likes  0 Kommentare 

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Jonathan Demme, Neil Young sowie Bruder Bob Young machen sich in diesem musikalischen Meilenstein auf den Weg von Young's Heimatstadt Omemee in Richtung Toronto, wo das letzte Konzert der Solo-Tour des Albums "Le Noise" stattfinden soll. Während der Fahrt, die ähnlich eines Roadmovies abläuft, passieren sie unterschiedliche Stationen aus Young's Leben, seiner jungen Jahre und ebenso seiner Kindheit. Stimmungsvolle Ausschnitte aus den letzten beiden Konzerten selbiger Tour, die in der bekannten Massey Hall in Toronto stattfanden, unterbrechen den dokumentarischen Film gelegentlich, hier hat Kameramann Declan Quinn ganze Arbeit geleistet, indem er die Konzerte besonders dynamisch und gefühlvoll in Szene setzte. Gerade die intensive Nutzung von Mimik und Gestik in den Aufnahmen lässt die Musik noch einmal intensiver wirken.

Mit enthalten sind unter anderem eingängige Versionen von Klassikern wie "After The Gold Rush", "I Believe In You", "Love And War", "Walk With Me" und "Hey Hey, My My", aber ebenso unveröffentlichte Songs wie "Leia" oder "You Never Call".

"Neil Young Journeys" ist im Grunde der momentan aktuellste Teil einer Reihe von Werken, angefangen mit Complex Sessions aus dem Jahr 1994 über Heart of Gold von 2006 und der Neil Young Truck Tour von 2009 (die bisher allerdings noch unveröffentlicht ist). Neil Young Fans erleben hier eine vielschichtige und umfangreiche Reise durch das Leben eines der wohl bedeutendsten Künstler unserer Zeit und erhalten Einblick in seine Musik, seine Vergangenheit und seine Lebensphilosophie. Optimal wäre hier wohl eine Box, die in naher (oder ferner) Zukunft alle Filme enthält!

Auch Regisseur Jonathan Demme ist kein unbeschriebenes Blatt in der Branche, hat er doch schließlich weltbekannten Filmen wie "das Schweigen der Lämmer" zum Erfolg verholfen. Die Partnerschaft zwischen Young und Demme entstand bereits 1993, als Demme auf der Suche nach neuer Musik für einen Film an den Künstler herantrat. Hierdurch war Young letztendlich sogar für einen Oscar nominiert, darüber hinaus sollte eine lange Freundschaft und Partnerschaft beginnen, die auch in den Filmen durch ein harmonisches Zusammenspiel deutlich wird.

Extras
Das enthaltene Bonusmaterial der DVD bietet 2 gelungene Interviews mit dem Musiker, ein Making Of sowie den ursprünglichen Trailer zum vorliegenden Werk. Stets sympathisch und gut gelaunt macht Neil Young auch diese Extra zu besonders sehenswerten Leckerbissen für alle Fans.

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Fazit

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