Neil Young & Crazy Horse - Psychedelic Pill Review

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2012-11-02  Redaktion  10 Likes  0 Kommentare 

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Jung geblieben ist Neil Young, der Godfather of Grunge, allemal. Schon vor über 40 Jahren stand der kanadische Rockmusiker vor über 250.000 Menschen auf der Bühne des legendären Woodstock-Festivals und weiß noch immer, wie man die Gemüter in Schwingungen versetzt. Psychedelic Pill, der Titel seines 10. Studioalbums mit der Band Crazy Horse, gibt dabei einen guten Vorgeschmack auf die klangliche Einwirkung des Werkes.

Neil Young & Crazy Horse - Psychedelic Pill
In diesem Motto nimmt der erste Track Driftin' Back den Hörer mit auf eine 26 minütige Reise, bei welcher man nicht klar zu erkennen vermag, ob es sich um eine transzendentale Tiefenfühlung oder lediglich um eine zerfledderte Klangsammlung der 70er handelt. Jedenfalls beweisen die Rockveteranen mit ihrem Album wieder einmal ihr einzigartiges Geschick, modische 4-Minuten-Produktionen-To-Go in langlebige Klangreisen für den Wohnzimmersessel zu verwandeln. Darüber hinaus entsenden die Gitarrensounds der weiteren Großkaliber Ramada Inn und Walk Like A Giant die verzerrte Realität eines Traums und die wahre Tradition dieses exzellenten Musikers.

Definitiv ist das Album keine Produktion für eine kurze Fahrt mit dem Bus, sondern erhebt den Anspruch mit Zeit zur Reflexion konsumiert zu werden. So kann man zwar behaupten, dass das Album an einigen instrumentalen Kurven eine Verschlankung gebrauchen könnte, jedoch zeichnet es sich gerade durch seine Gleichgültigkeit zu Zeit und Rausch aus.

Tracklist
Disc One:

1) Driftin' Back (27:36)
2) Psychedelic Pill (3:26)
3) Ramada Inn (16:49)
4) Born in Ontario (3:49)

Disc Two:

1) Twisted Road (3:28)
2) She's Always Dancing (8:33)
3) For the Love of Man (4:13)
4) Walk Like a Giant (16:27)

Bonus Track:
5) Psychedelic Pill (Alternate Mix)

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Fazit

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