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Mordlust - Some guy who kills people Review

Mordgier: Ein Mann und seine mörderischen Taten auf DVD


2013-01-19  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
By The Light of The Moon, I'm Comin' Home
Howlin' All The Way, I'm Comin' Home
On My Hands and Knees, I'm Comin' Home
I Know When I've Been Beat, Yea, I'm Comin' Home
By The Skin of My Teeth, I'm Comin' Home
By The Soul of My Feet, You Know I'm Comin' Home


Mit diesen Zeilen aus dem Soundtrack zu "Mordlust - Some guy who kills people" beginnen wir unser Review zum Film und das hat durchaus einen Grund, denn der Track von "Murder By Death" ist auch gleichzeitig das Erste was man von dem Film wahrnimmt, während die Blicke über das DVD-Menü wandern. Jetzt mal abgesehen von Cover, welches man zwangsläufig davor schon gesehen hat. Und dieses verrät uns dank der knallroten "Ab 18"-Freigabe, dass es hier etwas derber zur Sache geht. Wir werden sehen...

Mordlust - Some guy who kills people
Ken Boyd (Kevin Corrigan) ist frustriert von seinem Leben. Er ist 34 Jahre alt und ihm fehlt es an jeglichem Selbstbewusstsein. Erst kürzlich wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem er einen Selbstmordversuch überlebt hat. Er begibt sich wieder in seine Heimatstadt Green Oaks und zieht zurück zu seiner Mutter Ruth (Karen Black), die keine Gelegenheit verpasst, um ihren Sohn fertig zu machen. Die einzige Möglichkeit für ihn, der Tristesse zu entfliehen, ist das Zeichnen von Comics, in denen er seine Wünsche und Gefühle zum Ausdruck bringt. Sein einziger Freund Irv (Leo Fitzpatrick) besorgt Ken schließlich einen Job im örtlichen Eisladen. Dort arbeitet er als Maskottchen, um Gäste anzulocken. Die Dämonen seiner Vergangenheit fangen an, Ken bei seinem eintönigen Alltag wieder einzuholen. In der Schule wurde er gemobbt und von Mitschülern schwer misshandelt. Außerdem hat er eine Tochter, die er noch nie gesehen hat. Er beschließt, sich an den Männern, die ihn in diese Lage gebracht haben, grausam und blutig zu rächen...

Der Streifen von Regisseur Jack Perez verwendet recht viel Zeit dafür zu zeigen, wie aus dem 34-jährigen Ken mit der Zeit ein Serienkiller wird. Also nicht nur einfach ein platter Mörderstreifen, sondern tatsächlich etwas mehr Tiefgang als zunächst erwartet. Aber alle Freunde des gepflegten Metzelns kommen dennoch voll auf ihre Kosten. Blut fließt bei den Rachetaten in Unmengen und einige Extremitäten verlieren im Verlauf des Films auch ihre angeborene Position. Dennoch gelingt es dem Film die Geschichte immer wieder mit einem kleinen Augenzwinkern zu erzählen - was angesichts der Brutalität, die der Film sonst so zeigt, doch recht überraschend ist.

Die schauspielerische Leistung der Darsteller ist durchaus ansprechend, nicht auf B-Movie-Niveau, sondern schon im professionellen Bereich. Auch die Kameraführung und die Regiearbeit kann sich durchaus sehen lassen.

Als Extras erwartet den Zuschauer der Trailer, ein Making of und Interviews.

Skurriler Horror-Komödien-Mix mit ansprechender Produktion und Umsetzung.

Punktewertung

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   Titel Mordlust - Some guy who kills people
   Genre
   Release 2012-12-13
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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