Minbo - Die Kunst der Erpressung Review

Ein Hotel wehrt sich gegen die Yakuza mit ungewöhnlichen Methoden.

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10.10.2008  Redaktion  6 Likes  0 Kommentare 

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"Minbo" - frei übersetzt etwa "Die Kunst der Erpressung" spielt in Japan oder genauer gesagt im Grand Hotel "Europa", die ein Problem haben. Wobei das noch untertrieben ist, denn niemand geringerer als die japanische Yakuza, also die Nippon-Mafia, hat sich das Hotel als Umschlagplatz einiger ihrer "Geschäfte" auserkoren und nicht nur das: Durch geschickte Aktionen bringen sie es soweit, dass das Management des Hotels sich gezwungen sieht den mächtigen Yakuza-Bossen immer wieder Gelder für Schutz oder zur Zahlung wegen diverser Erpressungen zu zahlen. Aber damit soll jetzt Schluss sein, wenn es nach der Geschäftsführung geht...

2 arme Schlucker...
...bekommen die undankbare Aufgabe zugewiesen sich mit der Yakuza auseinanderzusetzen und die Herren vor die Türe zu setzen. Klingt einfach, aber tatsächlich ist das nicht so einfach, wenn einem dann gedoht wird die Finger zu verlieren. Die beiden "Rausschmeisser" sind mit der Aufgabe natürlich maßlos überfordert, aber das soll sich bald ändern. Man engagiert die junge und couragierte Rechtsanwältin Mahiru Inoue (gespielt von Juzo Itami, Frau des Regisseurs), die als Spezialistin für das Milieu der Yakuza mit allen Wassern gewaschen ist und sich die bösen Buben nun vorknöpft. Mit einigen guten Tricks schafft sie es das Hotel aus dem engen Griff der Erpressung zu lösen, aber damit macht sie sich zusehends immer mehr Feinde und gerät immer mehr in Gefahr.

Der Streifen von Kult-Regisseur Juzo Itami (Tanz am Abgrund, Tampopo) bewegt sich zwischen Thriller und Komödie, kann aber trotz des gewagten Spagats durchaus gefallen. Bisweilen wirken die schauspielerischen Leistungen etwas gekünstelt und aufgesetzt, was aber speziell beim japanischen Kino keineswegs eine Seltenheit ist. Deswegen wird der Film vor allem Fans ansprechen, die ähnliche Filme auch schon ihr Eigen nennen können. Der Film kommt in der ungekürzten Fassung daher und enthält einige Szenen, die nicht synchronisiert wurden, aber mit deutschen Untertiteln versehen wurden. Eine alternative Filmfassung gehört zu den Extras, wie auch 3 Teaser und der Trailer zum Film.

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Fazit

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