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Mentally Blind - Stage: Zero Review

"Werden wir auf dem Weg zu einem Mentalen Zero Stage Blindsein?"


2021-01-07  Captain  21 Likes  0 Kommentare 
Mentally Blind - Stage: Zero Review Bild Mentally Blind - Stage: Zero Review Screenshot Mentally Blind - Stage: Zero Review Foto

"Mentally Blind", also frei übersetzt in etwa "geistig blind" könnte man in diesen Tagen wohl mit anderen Personen oder Vorgängen assoziieren. Also nicht unbedingt zwingend mit einer Metalcore-Band aus Polen, die exzellente Musik in den Jagdgefilden von "Northlane" oder "Bring me the horizon" abliefert. Oh, da haben wir wohl unserem Fazit schon einiges vorweggenommen - und dennoch lohnt es sich den Beitrag bis zum Ende zu lesen.

Trotz Parallelen anders
Die oben genannten Bands werden den Vergleich nicht ganz leugnen können, ungeachtet dessen gehen die Mannen von "Mentally Blind" dennoch ganz eigene Wege. Die sphärischen Klänge, gefolgt von knallharten Riffs mit treibender Drum-Sektion haben in jeden Falle alle drei gemeinsam. "Stage: Zero" punktet dabei mit dem, was den Kern des Metalcore-Genres ausmacht: Das Spiel mit den Grenzen. Die Single-Auskopplung "One For No One" ist dabei ein recht gutes Beispiel für das Schaffen der Band und gleichzeitig auch ein charakterstarkes Ausrufezeichen für das, was auf dem Album sonst noch so auf den geneigten Mosher zukommt.

Diese ganzen Parallelen zu Northlane kommen aber auch wirklich nicht von ungefähr: Sänger Antek Olech galt als einer von 10 potenziellen neuen Sängern für die Band Northlane und wurde in deren weltweitem Casting ausgewählt. Dies und nicht nicht zuletzt auch eine Appearance bei Jared Dines' Battle Of The Bands haben der Band in letzter Zeit zu viel sozial-medialer Aufmerksamkeit verholfen. Dennoch steht die Band, die bereits 2009 gegründet wurde, mit dem Debütalbum "Stage: Zero" welches am 10.02.21 erscheint, zwar nicht mehr in Kinderschuhen, aber wohl schon noch in den Startlöchern. Das Debüt wird der Band aber in jedem Falle zu einem gelungenen Start verhelfen.

"Mentally Blind" haben mit "Stage: Zero" einen wirklich gelungenen Erstling in die DAW-Software geknallt. Mal im verträumten Ambiente, dann wieder zum Donnergrollen wird der Hörer im Schleudergang durchgespült. Für Fans von "Northlane" und/oder "Bring me the horizon" ein echter Tipp.

Punktewertung

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