Marilyn Manson - One Assassination Under God Review

Eine Rückkehr in das Reich des Dunklen und Provokanten

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2024-11-30  Captain  8 Likes  0 Kommentare 

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Marilyn Manson meldet sich mit seinem zwölften Studioalbum, One Assassination Under God – Chapter 1, eindrucksvoll zurück. Nach einer vierjährigen Pause und intensiven persönlichen Herausforderungen präsentiert er ein Werk, das sowohl seine musikalischen Wurzeln ehrt als auch neue kreative Wege beschreitet.

Marilyn Manson - One Assassination Under God
Marilyn Manson, ein Name, der seit Jahrzehnten mit Kontroversen und Kunst gleichermaßen verbunden ist, veröffentlicht sein neuestes Album "One Assassination Under God" unter dem Label Nuclear Blast Records. Mit neun energiegeladenen Tracks, die am 22. November 2024 erschienen sind, bleibt Manson seiner Mischung aus dunklem Metal und provokativer Thematik treu.

Der Titeltrack des Albums, "One Assassination Under God", eröffnet die Sammlung mit einer wuchtigen Botschaft. Themen wie Schuld, Sühne und religiöse Symbolik ziehen sich durch das gesamte Album, insbesondere in Tracks wie "Sacrifice Of The Mass" und "As Sick As The Secrets Within". Die Produktion des Albums ist dabei eine gelungene Balance zwischen epischer Dunkelheit und präzisem Minimalismus. Die Zusammenarbeit mit Tyler Bates und Gil Sharone hat zu einem Sound geführt, der Elemente aus Industrial Rock, Metal und elektronischer Musik nahtlos vereint.

Musikalische Vielfalt und Handschrift
Das Album zeigt Mansons Fähigkeit, die Grenzen seines Genres zu verschieben. Während Songs wie "Death Is Not A Costume" und "Raise The Red Flag" mit aggressiven Riffs und düsteren Melodien überzeugen, bieten andere wie "Meet Me In Purgatory" einen melodischeren Ansatz, der die emotionale Tiefe des Albums unterstreicht. Produziert mit der gewohnten Präzision, verbindet das Album die vertrauten klanglichen Elemente mit frischen Ansätzen.

Textlich setzt sich Marilyn Manson in One Assassination Under God – Chapter 1 mit einer Vielzahl von tiefgreifenden und provokanten Themen auseinander, die seine Fähigkeit unterstreichen, gesellschaftliche und persönliche Konflikte auf eindringliche Weise zu thematisieren. Der Glaube wird in vielen Songs hinterfragt, nicht nur als religiöses Konzept, sondern auch als Vertrauensbasis in zwischenmenschlichen Beziehungen. Zusammen bilden diese Themen eine düstere, aber eindringliche Erzählung, die die Zuhörer dazu anregt, nicht nur die Außenwelt, sondern auch ihre inneren Überzeugungen kritisch zu hinterfragen. Manson liefert dabei keine Antworten, sondern fordert den Hörer auf, sich selbst mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

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Fazit

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