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Love Birds Review


2012-08-14  Jana  11 Likes  0 Kommentare 

Das Ende einer Beziehung kann ganz schön schmerzhaft sein. Manchmal kommt ein Ende auch aus heiterem Himmel, umso tiefer sitzt der Schmerz und das Entsetzen. Aber jedes Ende kann auch einen neuen Anfang bedeutet. Ob gut oder schlecht liegt dabei natürlich in der Hand des Einzelnen. Was das Ende einer Beziehung für Folgen haben kann, zeigt auch der Film "Love Birds".

Ente gut, alles gut?

Zugegeben, die Zwischenüberschrift klingt ein wenig nach Mickie Maus Heft, aber das ist nicht unsere Schuld, denn schließlich ist "Ente gut, alles gut" der Untertitel von "Love Birds".

Doug (gespielt von Rhys Darby) ist zufrieden mit seinem Leben. Er führt seit zwei Jahren die perfekte Beziehung mit seiner Freundin Susan (gespielt von Faye Smythe). Na ja, zumindest dachte ER das. Denn von einem Tag auf den anderen trennt Susan sich von Doug, weil dieser einfach zu unselbstständig ist und für rein gar nichts die Verantwortung übernehmen möchte. Doch bald muss er Verantwortung übernehmen. Und zwar für seinen neuen Mitbewohner, eine Ente. Diese findet er verletzt auf seinem Hausdach und pflegt sie wieder gesund. Und plötzlich macht er alles gemeinsam mit seiner Ente. Er teilt mit ihr die Badewanne, nimmt sie überall mit hin und hört mit ihr gemeinsam bevorzugt die Musik von Queen. Dank seines neuen Mitbewohners lernt er auch die alleinerziehende Mutter und Tierärztin Holly (gespielt von Sally Hawkins). Stellt sich die Frage, ob dies die Frau für's Leben sein kann, die Doug ein Happy "Ent" bescheren kann?

Nicht neu, aber solide

Mit dieser neuseeländischen Liebeskomödie bringt Regisseur Paul Murphy zwar keinen bahnbrechenden neuen Film auf den Markt, doch bietet er solide Unterhaltung für einen gemütlichen DVD-Abend. Normalerweise dienen ja gerne Katzen der Hunde als Trostspender nach zerbrochenen Beziehungen. Hier übernimmt aber eine Ente diese Rolle, wodurch der Film immerhin nicht das Prädikat "hat man alles schonmal gesehen" bekommt. Die Freundschaft zwischen Doug und seiner Ente wird wirklich schön und lustig dargestellt, so dass man am Ende des Films garantiert ein bisschen mehr mit dem Federvieh sympathisiert und beim nächsten Spaziergang im Park die Tierchen eventuell mit anderen Augen sieht. Hier wurde jedenfalls eine gute Arbeit abgeliefert, nicht nur von den menschlichen Darstellern!

Die Geschichte selber aber ist nicht besonders neu oder interessant: Mann wird verlassen, Mann leidet unter Liebeskummer, Mann lernt neue Frau kennen und sieht in ihr die Liebe für's Leben. Ob der Film wohl ein gutes Ende nimmt?! Letztendlich ist alles voraussehbar, die Liebesstory ist einfach 0815 und eher langweilig. Doch der Humor des Films kann trotzdem überzeugen. Viele Szenen, bei denen man schmunzeln muss und die Ente gibt dem Ganzen natürlich nochmal einen Extrapunkt.

Letztendlich ist "Love Birds" eben solide Komödien-Kost der sanfteren und tierischeren Art. Ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss, der aber auch keine Zeitverschwendung ist. Schade ist nur, dass die DVD keinerlei Extras hat, nichtmal Trailer darf man sich anschauen.


Eine solide Liebeskömodie, die vor allem durch ihren tierischen Schauspieler überzeugt.

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   Titel Love Birds - Ente gut, alles gut
   Genre
   Release 2013-06-01
   Systeme
   Publisher Alive - Vertrieb und Marketing/DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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