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Lococylce Review


2014-07-14  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
K.I.T.T. ist zurück!

Zumindest denkt sich das jeder der die Kultserie "Knight Rider" kennt und die beiden high-end Motorräder in Lococylce sieht. Entwickler "Twisted Pixel Games" hat sich von diversen Elementen aus der Spiele - und Filmgeschichte inspiriert und es im Indiespiel Lococylce, erschienen am 14.Februar 2014, einfließen lassen.

Wir klären im folgenden Test ob die Umsetzung gelungen ist oder nicht.

Gern so wie Knight Rider:
Zu Beginn von Lococylce befinden wir uns auf einer Veranstaltung des Big Arms Unternehmens für hochmoderner Waffenentwicklung. Hier finden sich wichtige Gäste ein. Unteranderem aus der demokratischen Volksrepublik Korea Kimmy Kwang-Hee, Generalmajor Sergej Kuznetsow aus der neu formierten Sowjetunion. Ebenfalls General Harold Robert Bradley von der US Army, unser Liebling der afrikanische König Hubalabasabalaba oder so ähnlich und zu guter Letzt noch der Vertreter des Hell-Riders Motorcylce Clubs Holt Ryebach.

Auf dieser Waffenmesse wird nun die neue Erfindung von "Big Arms" vorgestellt. Die beiden VI- und Waffentechnologien, welche auch mehr als 5000 Sprachen sprechen können. Das blaue modernisierte und eher weibliche Motorrad I.R.I.S. und die männliche Harleyvariante S.P.I.K.E.

Bei einem Unwetter sollen beide 350 Millionen Dollar Waffen untergestellt werden. Dabei wird I.R.I.S. von einem Blitz getroffen was dazu führt, dass sie vom Mechaniker Pablo unbedingt wieder repariert werden muss.

Seltsam ist, dass "Big Arms" wohl das gesamte Budget für die Motorräder ausgegeben hatten, denn die Werkstatt und der Mechaniker wirken eher nach unterer Mittelklasse statt High - End Technik. Aber naja, wer hier Logik sucht ist fehl am Platz.

In der Werkstatt kommt I.R.I.S. wieder zu sich und hat sich vom Blitzschlag erholt. Sie sieht im laufenden TV einen Werbespot über eine Motorradmesse in Scottsburg, Indiana und möchte dort um jeden Preis hin. Voller Tatendrang will sie sofort losfahren. Pablo bemerkt dabei aber wie sich sein Hosenbein im Hinterrad von I.R.I.S. verfangen hat, doch sie ist nicht zu bremsen. Prompt wird Pablo mitgeschliffen.

Auf dem Weg nach Scottsburg stellt sich uns die Security von "Big Arms" in den Weg und will uns aufhalten und zurück zur Firma schleifen.

Buttonsmashing, Buttonsmashing und. Buttonsmashing:
Leider wird der Spieler neben der recht langweiligen Story auch im Gameplay nicht gefordert. Mit der X - Taste ein schwacher Schlag, mit der Y - Taste ein starker Schlag, B fürs Schießen und A zum Ausweichen. Mehr sollte der Spieler hier nicht erwarten, und das 3 - 4 Stunden lang.

Lustig will Lococylce mit billigen Witzen wirken und durch Eastereggs mit Bezug zu anderen Spielen wie Streetfighter oder eben auch Knight Rider selbst. Gelingt leider nur in Maßen.

Echte Schauspieler, schlechte Grafik:
Erzählt wird die Handlung um Lococycle in ganz netten HD Filmchen mit echten Schauspielern. Wirkt allerdings auch nur wie ein schlechter B-Movie und die Tonqualität lässt auch zu wünschen übrig.

Das wohl einzig Gelungene am Spiel, sind die beiden Motorräder. Diese wurden extra für die Cutscenes im Spiel in echt nachgebaut und sehen super aus. I.R.I.S. erinnert natürlich stark an den damaligen K.I.T.T. aus Knight Rider hat aber auch vieles von einem Auto aus dem Disneyfilm Cars.

Die Grafik des Spiels ist miserabel. Warum? Es handelt sich hierbei um ein XBox One Launchtitel, und da sollte einfach mehr vorhanden sein als mittelmäßige PS3 und Xbox 360 Grafik. Auch wenn es nur ein Indiespiel ist. Es handelt sich einfach um die Next-Gen und was draufsteht sollte auch in irgendeiner Form drinnen stecken.

Wir raten vom Kauf ab. Der Titel kostet zwar NUR 10 € auf Steam, doch die sind unserer Meinung sogar schon zu viel. Geschweige denn die 20 € für die XBox One Version. Für das Geld sollte wer sich lieber die Serie Knight Rider kaufen!

Punktewertung

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