Led Astray - Decades Of Addiction Review

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2013-01-05  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Das Radio rauscht und drängt sich langsam in den Vordergrund. Es wechseln die Sender, mal Nachrichten, mal andere Audioformate und natürlich auch Musik. Knapp eine Minute geht das so, bis der Radiosprecher noch gerade eben sagen kann: "Das ist Radio wie es sein sollte". Und dann gehts ab...

Led Astray - Decades Of Addiction
Mit "Darkest Season" öffnen die Mannen von Led Astray die Höllenpforten und hämmern mit einem Stakkato von infernalischen Drums und Gitarrenriffs auf den zarten Gehörgang des geneigten Zuhörers ein. Die Modern Death Metaller aus Bautzen zeigen vom ersten Takt als welches Kreuz der Hase getackert wird. Das Debütalbum "One Million Bullets" liegt zwar schon ein paar Jahre zurück (2008) dennoch war es der Grundstein für dieses Album und auch für eine ganze Reihe an Auftritten mit Bands wie All Shall Perish, Maroon, Born From Pain, Hatesphere und Final Prayer. Und diese Bühnenerfahrung bekommt man nun auch auf "Decades Of Addiction" zu hören - gebannt auf einem Silberling...

Die Riffs sind eingängig und gespickt mit Überraschungen: Der eine Tempowechsel dient als Grundlage für den nächsten, das martialische Powerriff als Klangteppich für einen infernalischen Schrei gefolgt vom nächsten diabolischen Gastspiel. Die sechsköpfige Truppe aus Bautzen in Sachsen liefert mit brutalen Riffs und recht tiefen, nicht minder brutalen Shouts ein solides Album ab.

Die Jungs bieten dabei alles, was der moderne Death Metaller von Welt heute erwartet. Die Instrumentalabteilung ist sehr gut aufeinander abgestimmt, Aggression, Wut und Power sind ebenfalls passend synchronisiert. Als Anspieltipp würden wir euch gerne "Reaper of Fate" (Track 6) ans Herz legen, aber auch "Darkest Season" (Track 2) und "Demon" (Track 3) hauen so richtig in die Fresse.

Decades Of Addiction wurde in den Elbrausch Studios Dresden aufgenommen, das Mastering übernahm Sebastian Reichl (Deadlock). Als Gäste sind Marcus Dietzsch (Dying Humanity) und Daniel Dittelbach (Ex-Absidia, Ex-Since the day) bei zwei Songs mit dabei.

Tracklist
01. Intro
02. Darkest Season
03. Demon
04. Wounds
05. Rise of an angel
06. Reaper of Fate
07. Traitors of humanity
08. Black Blood
09. Story of a modern gladiator
10. Ausverkauf
11. Decayed privacy

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Fazit

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