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Korn - The path of totality Review


2012-02-20  mac21  11 Likes  0 Kommentare 
Seid ihr auch so richtige Metalfans wie ich? Seit Wochen und Monaten nichts richtiges mehr im Regal, doch dann kam die rettende Information: "KORN bringt ein neues Album!". Qualvoll wartet ihr ab, bis KORN endlich wieder Leben in eure gelangweilten Maggotheads bringt (zugegeben, KORN war schon immer besser als Slipknot). "The path of totality" soll das neue Teufelswerk wohl heißen... "Der Pfad der Gesamtheit"... Mysteriös. Für was die Gesamtheit nur stehen mag?

"Gesamtheit" wie "Enttäuschung"

Kaum zu glauben, nach neun Jahren harten Rock, später dann auch Nu Metal, enttäuscht KORN uns mit diesem Album. Die "Gesamtheit" des Titels drückt eigentlich den Einfluss von Synthesizer, Dubstep und Electro aus, der nun mit dem altbewährten KORN-Metal vermischt werden sollte. Zugegeben: Der Sound ist gut, die Elemente sauber gespielt, doch jeder Vollblutrocker wäre entsetzt beim Klang von E-Bass und computergenerierten Tönen im sonst so typischen Metal. Das Album hört sich wie ein MashUp aus Korn(Musiker), Slipknot(Teile der Tracks),Marrylin (die Stimme von John Davis) und 12th Planet (Dubstep und Electro-Elemente). Doch was versucht KORN mit diesem neuen Album zu bewirken?

Auferstanden aus der Asche - Bereit für den Untergang

Schon 2002 wurde der Öffentlichkeit klar: KORN geht unter, langsam aber sicher. Die Songs wurden schlechter, für eine Platzierung in den Charts reicht es nicht mehr, Davis leidet an Depressionen, hervorgerufen durch seine Alkoholabhängigkeit. Nach mehreren Albumflopps und dem 2003 nur auf Platz 12 der Charts stehendem Album "Take a look in the mirror" suchten KORN nach einer Lösung, um ihrer Auflösung entgegenzuwirken. Die vorerst funktionierende Antwort war "The greatest Hits Vol. I". Doch nach weiterer Kritik und mehr Problemen als je zuvor, versucht die Nu-Metal-Band sich mit "The path of totality", einem Dubstep-Nu-Metal Album aus der Schlinge zu ziehen. Doch Electro-Elemente wie Breakdown, Backpitch und Scratching passen irgendwie nicht zu dem Bild von Korn und auch nicht zum Sound der Band.

Manchmal sollte man auf Veränderungen verzichten und beim Altbewährten bleiben. Ein Tipp an die Nu-Flop Band KORN: back to the roots!

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   Titel The Path of Totality
   Genre
   Release 2011-12-02
   Systeme
   Publisher Roadrunner Records (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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