Spiele » Reviews

Journey Review


2012-05-04  Giru  15 Likes  0 Kommentare 
Eine riesige Wüste, brennendes Sonnenlicht und ein großer Berg am Ende eines langen Weges. Genau das sind die Komponenten des Überraschungshits Journey. Doch handelt es sich hier wirklich um eine Reise, die man so schnell nicht vergisst oder geht diese Reise eher in die Hose? Genau das wollten wir herausfinden und haben uns auf den Weg begeben, um den Protagonisten des Spiels zu begleiten und zu erfahren, um welches Journey es sich handelt.

Journey = Reise?
Das Spiel startet und man findet sich allein und verlassen in einer riesigen Dünenlandschaft wieder. Überall liegen zerbrochene Überreste einer längst vergangenen Kultur und das Ziel wird einem auch schnell deutlich gemacht. Es ist ein riesiger Berg inmitten der Wüste. Der Held bleibt namenlos. Und wo wir schon bei dem Begriff namenlos sind, auch Synchronisation gibt es in dem Titel nicht. Man kommt ohne lange Textblöcke aus die die Geschichte erklären, keine Erzähler die einem die Geschichte näherbringen wollen und auch keine Unterhaltung zwischen den merkwürdigen Stoffwesen. Richtig, man ist ein Stoffwesen und man versucht einen Weg auf einen riesigen Berg zu finden.

Stoffwesen in einer Wüste
Die Grafik ist für einen Download-Titel ziemlich überragend. Der Sand verhält sich realistisch, man kann seine Spuren nachverfolgen, wenn es bergauf geht merkt man richtig die Anstrengung, die der kleine Kerl überwinden muss um auf die Düne zu kommen. Die Weitsicht ist atemberaubend und die Bewegungen der Klamotten im Wind tun ihr übriges für diese bahnbrechende Atmosphäre. Man hört die ganze Zeit keinen Mucks von dem Protagonisten oder den anderen Stoffwesen die er auf seiner Reise trifft, aber genau das macht es aus. Es ist anders und dieses Anders sein macht es speziell. Die musikalische Untermalung tut da ihr übriges. Alle Stimmungen, sei es Angst, Furcht, Freude, werden durch Musik dargestellt. Dieses Spiel ist ein Meisterwerk und sucht in Sachen Atmosphäre seinesgleichen.

Musik als Träger für Emotionen
Man gleitet durch die Wüste und hüpft von Plattform zu Plattform. Um weiter zu springen oder zu fliegen sucht man sich leuchtende Stoffteilchen, die dann den Schal des Protagonisten verlängern, wodurch dann weitere und bessere Manöver machbar sind. Natürlich sieht es wirklich witzig aus, wenn man mal einiges an Stoffteilchen gesammelt hat und der Schal immer länger wird, aber genau diese Spielereien machen den Titel so einzigartig und liebenswert. Und wer sich jetzt denkt "wo bleibt die Story?" der braucht keine Angst zu haben. Nach jedem Level wird die Geschichte in netten animierten Bildern erzählt und man bekommt einen Eindruck von der Story und der Sache dies es zu erfüllen gilt. Doch durch die kleinen Sachen in diesem Spiel wie das Wegfliegen des Protagonisten wenn man sich zu weit wagt oder das schwere hinaufsteigen auf eine Düne in der prallen Sonne machen diesen Titel ganz groß und zu einem ernsthaften Konkurrenten für die großen Brüder.

 

Wer sich schon lange mal dachte, wann kommt denn endlich mal was neues oder anderes auf den Markt, der muss bei diesem Spiel zuschlagen. Das ist so anders und so neu, dass man was vergleichbares noch nicht gesehen hat. Klare Kaufempfehlung!!!

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel PlayStation Network Card (20 Euro) - Deutschland
   Genre
   Release 2009-10-01
   Systeme Sony PSP
   Publisher Sony Computer Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Xbox

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld