Spiele » Reviews

Iron Sky: Invasion Review


2012-11-29  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Uralte Mythologien und verwirrte mittelalterliche Philosophen sagten für 2012 den Untergang der Welt voraus. Das war falsch . nun zumindest in der Realität. Im Kino brach 2012 über die Zuschauer ein Weltuntergang der ganz besonderen Sorte herein. Der Erfolgsfilm "Iron Sky" mit über 500.000 Kinobesuchern in Deutschland ein Boxoffice-Hit, der erfolgreich alle Genregrenzen überschritt und klassisches Action-Kino mit Sci-Fi-Komödie und modernstem Stand cineastischer Technik vereinigte.

Die erste Schlacht im Kino ist kaum geschlagen, die Credits noch nicht von der Leinwand verschwunden, da kehrt die Bedrohung auf die Schauplätze der Videospielwelt zurück. Iron Sky: Invasion, das offizielle Spiel zum Film, hievt den Spieler direkt in das Cockpit eines Raumschiffes und mitten hinein in eine verzweifelte Verteidigungsschlacht gegen die Nazis von hinterm Mond.

Iron Sky: Invasion
Die Erde wird bedroht. Von Ausserirdischen. Genauer gesagt: Von Weltraum-Nazis, die sich von der Rückseite des Mondes aus auf die Eroberung der Erde vorbereitet haben und nun mit "Reichsflugscheiben", Valkyrienjägern und riesigen Zeppelinen Richtung Erde aufbrechen. Der Spieler hat natürlich die Aufgabe dies zu verhindern.

Der Humor von Iron Sky ist skuril und bietet eine Menge Abwechslung. Während der Naziinvasion, die unglücklicherweise gleichzeitig an mehreren Orten stattfindet, muss der Spieler selber entscheiden wo er am meisten gebraucht wird, um beispielsweise einen herannahenden Zeppelin abzufangen, der einen Asteroiden Richtung Erde schleppt.

Das Spiel gibt dem Spieler hier verschiedene Waffensysteme an die Hand und ermöglicht es nicht nur das Schiff zu wechseln, es in zahlreichen Variationen zu modifizieren, sondern auch eine Gruppe von Wingmen und Drohnen zu kommandieren.
Hervorzuheben ist noch das Energiemanagementsystem, dass es erlaubt zwischen Schield, Waffen und Antrieb die Energie zu verschieben. Ein nicht unbedingt neues Feature, dass dem fröhlichen Geballer aber einen Hauch mehr "Simulation" verpasst.

Die Spielsteuerung ist leicht zu erlernen. Neben Maus und Tastatur lässt sich optional ein Joystick oder ein Gamepad benutzen. Beides geht überraschend gut von der Hand und auch Computerspiel Laien sollten sich keiner größeren Herausforderung ausgesetzt sehen mehr als 3 Knöpfe gleichzeitig drücken zu müssen.

Auch Grafik und Sound sind auf der Höhe der Zeit und besonders die Soundeffekte formen eine rundum passende Kulisse.
Besonders interessant ist die Unterstüzung für 3D Darstellung. Wer also eine entsprechende Brille besitzt kann die Reichsflugscheiben auch in der dritten Dimension abschiessen.

Wer den Film "Iron Sky" kennt und die skurile Mischung aus "Starwars" und "Inglorius Bastards" (N-TV) gut fand, wird auch Iron Sky: Invasion lieben. Ein leicht erlernbares Steuerungsprinzip und die Möglichkeit zum direkten Sprung in das Geschehen dürften auch im Casualbereich großen Anklang finden. Besonders interessant für versiertere Spieler oder alte Hasen der Raumschiffsimulator-Scene dürften am Energiemanagement gefallen finden.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Iron Sky: Invasion
   Genre Actionspiele
   Release 2012-11-21
   Systeme Windows 7
   Publisher TOPWARE
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
Werbung

Mario Kart

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld