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Hyper Fighters Review


2014-03-07  Kornel Janisio  11 Likes  0 Kommentare 
"Hyper Fighters" ist ein Railroad-Fliegershooter der alten Schule. Wer einen realistischen Flugsimulator erwartet hat wird leider etwas enttäuscht werden. In jedem Level läuft es darauf hinaus, dass man durch einen festgelegten Parcours fliegt und versucht, so viele Gegner wie möglich abzuballern, bevor sie einen selber abballern. Am Ende eines jeden Levels wartet dann ein besonders großer Gegner auf uns, den wir ständig umrunden und Teile von ihm abschießen, bevor wir in die nächste Kurve gehen. Jeder Level hat dabei eine kleine Story, die aber getrost zum Fenster rausfliegen kann.

Steife Brise

Zu Beginn wählt man eins von drei möglichen Flugzeugen, die sich dabei in ein leicht bewaffnetes und wendiges, ein durchschnittliches oder ein schwer bewaffnetes und träges Fluggerät aufteilen. Einen wirklich großen Unterschied machen die Flieger aber gefühlt nicht, da das Ausweichfenster, dass einem zur Verfügung steht, sehr klein ist. Man fliegt zwar mit Top-Speed durch die Lüfte, aber scheinbar kann man nur ein paar Meter zur Seite oder nach oben und unten ausweichen. Loopings oder andere Kunststücke sind nicht möglich. Das ist vor allem bei den Bosskämpfen nervig, da es oft darauf hinausläuft, beim Umrunden einfach drauf zu halten und zu hoffen, dass dem Boss die HP ausgeht, bevor uns selbst erst die HP und dann die Extraleben ausgehen.

Kombinationsflug

Gesteuert wird mit Maus und Tastatur. Mit den Pfeiltasten versucht man (so gut es halt geht) dem Beschuss auszuweichen, während mit der Maus anvisiert und gefeuert wird. Ein Doppelclick auf die rechte Maustaste lässt zwei unserer 12 zielsuchenden Raketen los. Je nachdem, wie viele Gegner wir hintereinander ausschalten gibt es unterschiedlichste Boni. Hat man zum Beispiel sieben Gegner ohne längere Pause dazwischen erwischt, gibt es kurz einen Ziellaser, der die Schussgenauigkeit erhöht. Ab 20 Kills in Folge gibt es ein Extraleben und so weiter. Theoretisch kann also durchaus eine gewisse Strategie dahinter stecken, wen man in welcher Reihenfolge wie schnell in seine Einzelteile zerlegt. Praktisch aber ist es eher Zufall, was es für Boni gibt, da selten die richtige Anzahl an Gegnern auftaucht, um zu kriegen was man will. Übrigens ist Dauerfeuer nur bedingt möglich. Das Bord-MG kann nämlich überhitzen und muss dann kurz abkühlen.

Das wird niemals Fliegen!

An Gegner kommt uns so ziemlich alles entgegen, was man sich an Militärfahrzeugen vorstellen und auch nicht vorstellen kann. Das Spektrum reicht hier von normalen Düsenjägern, die schon beim leichtesten Beschuss mit dem Bord-MG zerplatzen, über größere Bomber, auf die man schon etwas länger halten muss, bis hin zu den Boss-Gegnern, die beispielsweise wie ein Mix aus Zeppelin und Schlachtkreuzer aussehen können. Hinzu kommen Schiffe und Raketentürme, die uns mit allerlei Explosivgeschossen beharken, wenn wir streckenweise mal nahe über Wasser oder Land fliegen.

Unter den Wolken

Hübsch ist "Hyper Fighters" wirklich nicht. Die Texturen sind matschig und die Gegner/Gegenden polygonarm. Sound und Musik sind ebenfalls eher spärlicher Natur. Man merkt schnell, dass "Hyper Fighters" eine eher lieblose Wii-Umsetzung ist.

Schnell langweilig werdender Railroad-Shooter

Punktewertung

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   Titel Hyper Fighters
   Genre Actionspiele
   Release 2012-11-23
   Systeme Nintendo Wii
   Publisher F+F Distribution GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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