Horizon Review

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2014-03-08  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 

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Weltraumstrategiespiele werden immer beliebter oder sind gerade voll im Trend. Nun kommt ein weiteres Game dazu, mit dem Namen Horizon. Man kann im Spiel mich von 10 Rassen für eine entscheiden. Ob Mensch, die ausbalancierteste Klasse, oder die fleischfressenden Aliens. Leider war man dabei alles andere als kreativ und man setzt dabei auf das typische Muster. Leider sieht man schon bei dieser Auswahl, die veraltete Grafik.

Zurück in die Vergangenheit: Horizon
Nach der Erstellung des Charakters, beginne ich nun die Galaxie zu bestimmen. Dies mache ich über verschiedene Parameter, doch leider sind hier auch einige Einstellmöglichkeiten begrenzt. Dafür kann ich zwischen dem klassischen oder normalen Modus wählen. Klassisch bedeutet nur, dass alle Teilnehmer die gleichen Bedingungen haben und im normalen Modus, haben die verschiedenen Rassen andere Bedingungen beim Start und auch die einzelnen Geschichten verlaufen sich jeweils anders. Das mehrmalige spielen ist also garantiert, auch wenn man das Ganze etwas ausgeglichener gestalten könnte. Dann geht das Spiel los und gleich erwartet uns der nächste Schock.

Ein unübersichtliches Menü und eine schwammige Steuerung trüben den Spielspaß.
Die Grafik wirkt leider auch stark veraltet. Solche Texturen sollte man im Jahre 2014 nicht mehr sehen. Design sticht Grafik, doch auch hier haben sich die Entwickler verzettelt. Die Sternkarte wirkt lieblos gestaltet und der Ersteindruck ist schon einmal nicht so gut. Die Krönung sind dann die schlechten Videos, die einfach nur hässlich sind. Dadurch stören sie nur, anstelle sie für Abwechslung sorgen. Zudem kommt hier das unschöne Design des Spiels erst richtig zum Vorschein. Die Raumschiffe sehen eher so aus, als hätte man aus Knete geformt und dann abfotografiert.

Bleibt nur noch das Gameplay selbst und das bietet leider auch nicht viel, bis auf einen guten Ansatz. Ein gewisser Lernprozess stellt sich schnell ein und irgendwann hat man den Dreh raus. Eine Sternbasis ist dann kein Problem mehr und das erste Bündnis mit dem Planetennachbarn ist später Formsache. Dazu noch ein paar brauchbare Kolonien und fertig ist dein Sternimperium. Der Aufbau einer Schlacht hört sich sehr interessant an, die Umsetzung ist aber eine absolute Katastrophe! Das Schlachtfeld ist sehr unübersichtlich und zudem muss die Kamera einem Erdbeben ausgesetzt sein. Einheiten sind zudem nur einzeln zu steuern. Ehm? Das gab es zuletzt bei Dune aus dem Jahre 1992. Haben die Entwickler die Zeit verschlafen? Man könnte auch alles automatisch steuern lassen, doch dann ist man seine Flotte schneller los, als man gucken kann. Das Schlimme dabei, man muss es sich auch noch angucken...

Leider blieb auch das Thema Forschung zu kurz. Egal welchen Weg man erforscht, die Forscher entdecken alles eher zufällig. Dadurch kann ich nicht wirklich planen und vorausdenken, schade! Dies ist zudem auch sehr unfair programmiert. So kann ich zwar die besseren Schiffe haben, wenn mein Gegner aber durch Zufall bessere Ergebnisse bei der Forschung erzielt, sehe ich ziemlich alt aus. Wie es besser geht, sehen wir bei dem Bereich Diplomatie.

Das Highlight im Spiel ist sicherlich die Diplomatie. Hier ist sehr vieles möglich. Freihandelsabkommen, Reisefreiheitsabkommen, andere Rassen ausgrenzen oder Finanzspritzen sind hier möglich. Ein Planetensystem Europa ist also vorprogrammiert. Dies gleicht auch ein wenig das Defizit bei der Forschung aus, denn man kann die Technologien auch untereinander tauschen. Noch einmal Glück gehabt! Hier ein wenig zu experimentieren macht wirklich viel spaß und ich wünschte mir, man hätte in das ganze Spiel so viel Liebe ins Detail gesteckt.

Gewonnen hat man...ja gute Frage. Oft hatte ich das Gefühl, dass der Sieger willkürlich auserkoren wurde und nicht nach den vereinbarten Siegesbedingungen. Diese schlampige Programmierung zieht sich leider durch das ganze Spiel. Der Sound dagegen ist völlig belanglos und uninteressant.

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Fazit

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