Heathen - The Evolution of Chaos Review

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2010-02-11  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 

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Die Die San Francisco Bay Area oder auch kurz "Bay Area" gilt für viele als Sinnbild der Metal-Bewegung oder Brutstätte des Thrash Metal. Bands wie Exodus, Metallica, Death Angel, Testament stammen aus dieser Region und so auch "Heathen". !984 gegründet vom Gitarristen Lee Altus and Drummer Carl Sacco wurde die Band komplettiert durch David Godfrey (vorher bei Blind Illusion), Gitarrist Doug Piercy und Bassist Eric Wong komplettiert und machte sich Mitte der 80er Jahre auf, sich einen respektablen Ruf in der Metal-Community zu machen. Das Debüt-Album "Breaking the Silence" (1987) wurde ein großer Erfolg, doch mit dem Tod des späteren Bassisten David Laire zerbrach die Band.

The Evolution of Chaos
Mit dem Longplayer "The Evolution of Chaos" melden sich "Heathen" nun wieder nach längerer Auszeit und einer kleinen EP im Jahr 2004 ("Recovered") zurück. Das aktuelle Line-Up besteht aus Sänger David White, den Gitarristen Lee Altus und Kragen Lum, Bassist Jon Torres sowie Schlagzeuger Darren Minter. Und die Jungs geben vom ersten Augenblick an richtig Gas. Schon der Opener "Dying Season" ist schnell, hart und brachial und stellt beim Zuhörer alle Nackenhaare zum Moshen aufrecht. Insbesondere die Gitarristen Lee Altus und Kragen Lum geben sich ihrem Instrument hin - die Melodien sind geprägt von diffizilen Riffs, vielen Harmonie-Parts und Soli ohne Ende - noch vor wenigen Jahren hätte man sowas als "Griffbrett-Wichserei" abgetan, nicht so aber die waschechten Metalfans.

Mit einer packenden Mischung aus "Testament" gepaart mit einer dominanten Note von "Vicious Rumors" und einigen Anleihen früher "Annihilator"-Werke gibt sich das Album äußerst progressiv und ebenso hart. Der Gesang von David White hat dabei Ohrwurmcharakter und unterstreicht die Ambitionen der Band wieder ganz vorne mitzuspielen in den Reihen der Großen. Auch die Drumparts sind nur vom Feinsten, schade das der Bass beim Abmischen irgendwie etwas zu kurz kam. Aber machen wir uns nichts vor: Hier liegt ein Thrash-Juwel vor uns und jeder der sich im Genre auskennt, wird das bestätigen können. Daumen hoch, Matte rauf und runter!

Anspieltipps
2. Dying Season
3. Control By Chaos
6. Fade Away
11. Silent Nothingness

Tracklist
1. Intro
2. Dying Season
3. Control By Chaos
4. No Stone Unturned
5. Arrows Of Agonx
6. Fade Away
7. A Hero's Welcome
8. Undone
9. Bloodkult
10. Red Tears of Disgrace
11. Silent Nothingness

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Fazit

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