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Harry Payuta - Between a Rock and a hard Place Review


2013-05-23  Jana  11 Likes  0 Kommentare 
In der heutigen Zeit hat eigentlich jeder Musiker oder jede Band, die ein, zwei Alben veröffentlicht hat, auch einen Wikipedia-Eintrag. Gibt es keinen, handelt es sich entweder um einen Newcomer oder aber um Musik, die einfach keiner hören möchte. Harry Payuta hat keinen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag. Heißt das nun, er ist frisch im Musikbusiness oder etwa, dass ihn eigentlich keiner hören möchte? Weder noch! Denn er ist schon eine ganze Weile im Musikgeschäft und beliebt ist er auch, allerdings ist seine Musik eher in Südamerika beliebt als bei uns. Ob sich das mit diesem Album ändern kann?

Dabei stammt Harry Payuta aus Deutschland! Allerdings hat er sich einer Musikrichtung verschrieben, die bei uns nicht wirklich typisch ist. Aber ist sie überhaupt typisch für irgendein Land? Weltoffen könnte man seinen Sound bezeichnen. Harry Payuta ist ein Multitalent der Instrumente, hat sich aber vor allem auf die Sitar spezialisiert, ein Zupfinstrument aus Indien. Aber auch andere Instrumente aus aller Welt bekommt man in seinen Songs zu hören. Diese Mischung macht es dann auch, dass man nur schwerlich sagen kann, wonach seine Musik eigentlich klingt. Fakt ist aber, dass sie besonders in Südamerika - vor allem in seiner Wahlheimat El Salvador - gut ankommt und er dort vor richtig großem Publikum spielen darf. Bei uns ist er hingegen nur Kennern bekannt.

Mit seinem neuen Album "Between a Rock and a hard Place" weiß er nun wieder seine Fans zu begeistern und liefert genau das ab, was diese eben von ihm gewohnt sind: Hauptsächlich instrumental gehaltene Songs, die nach der offenen Welt klingen. Ein bisschen Rock, ein bisschen Folk - einfach Indie. Das klingt auch in unseren Ohren recht gut, wenn es auch nach einer Weile irgendwie langweilig wird. Dies ist unserer Meinung nach kein Album, das man sich bewusst von vorne bis hinten am Stück anhört, sondern eher Häppchenweise. Oder aber in gemütlicher Chill-Out Runde im Hintergrund.

Gesungen wird auf dieser Scheibe nur wenig, das ist aber nicht weiter wild. Denn um ehrlich zu sein hat Harry Payuta auch nicht die schönste Gesangsstimme und daher ist es gut so, dass er sich auf seine Instrumente konzentriert. Insgesamt ein solides neues Album des deutschen Künstlers, das aber wahrscheinlich wieder hauptsächlich nur von seinen Kennen gehört werden wird.

Tracklist:
  1. Cry For The Moon
  2. Tracker
  3. Corrida
  4. Moonstruck
  5. At Your Side
  6. Redlight Violator
  7. Bleeding Stardust
  8. Keys Of Peace
  9. Clipjoint
  10. Seesaw
  11. Take You Home
  12. Reptile
  13. Out Of India
  14. Sacar A Bailar
  15. Blue Shadow
  16. Striggle On The Track
  17. Final Stroke


Vor allem instrumetal weiß Harry Payuta zu glänzen. Und genau das beweist er wieder einmal auf diesem Album!

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   Titel Between a Rock and a Hard Place
   Genre
   Release 2013-03-01
   Systeme
   Publisher Tribal Stomp (Cargo Records)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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