GM Rally Review

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2011-04-23  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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In den vergangenen 10 Jahren gab es nur eine Handvoll guter Rallyespiele. Der bekannteste Titel, an dem sich alle Neuerscheinungen messen müssen, ist die "Colin McRae" (Dirt) Serie. Sie hat in den letzten paar Jahren die technische und spielerische Messlatte bestimmt. So muss sich auch das Budget-Game "GM Rally" vom russischen Hersteller Xbow Software mit der bekanntesten Rallyeserie messen lassen. Doch wie gut schlägt sich das Spiel, welches für nicht einmal die Hälfte des heutzutage normalen Ladenpreises erhältlich ist?

GM Rally
Noch vor dem ersten Rennen fällt die ein oder andere kleine, aber nicht ganz unwichtige Schwäche auf: So ist beispielsweise die maximale Auflösung auf 1280x1024 begrenzt, was der sonst hübschen Chrome Engine 2 und dem technischen Standard 2011 nicht gerecht wird. Dazu muss man sagen, dass "GM Rally" eigentlich bereits seit über einem Jahr erhältlich ist, es jedoch erst jetzt in die deutschen Regale geschafft hat. Das Schadensmodell ist zwar auch nicht bahnbrechend detailreich, jedoch ist es löblich, dass sich der Entwickler überhaupt die Mühe gemacht hat dieses Feature einzubauen, dass selbst bei einigen modernen Simulationen vergeblich gesucht wird. Zur Grafik ist sonst nur eines zu sagen: Für einen 20 Euro Titel bildet die Engine solide Bilder ab. Besonders beeindruckend ist die hohe Weitsicht. Mit heutigen Vollpreistiteln kann sich "GM Rally" jedoch nicht messen.

In Sachen Realismus und Fahrphysik kann GM Rally keineswegs den Anspruch hegen sich Simulation zu nennen. Die Autos ruckeln unrealistisch durch die Kurven und brechen selbst bei leichten Lenkeinschlägen zu stark aus, was auf eine nicht ausgereifte Physik Engine schließen lässt. Ein Problem mit dem offensichtlich auch die nicht allzu schlaue KI zu kämpfen hat, was zu unfreiwillig komisch aussehende Situationen führen kann. Recht dünn klingen auch die Motorengeräusche. Besondere Soundeffekte oder Musik sucht man ebenfalls vergebens.

Wer jedoch keine Lust hat gegen künstliche Gegner zu fahren, kann den ebenfalls vorhandenen Mehrspielermodus ausprobieren. Hier kann man seine Kumpels auf fiktiven Strecken mit lizenzierten Autos herausfordern. Besonders letzteres ist für einen Budgetitel außergewöhnlich. Selbst viele wesentlich teurere Rennspiele schaffen es nicht die Lizenzen der Autohersteller an Bord zu ziehen.

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Fazit

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