Furyon - Gravitas Review

---

2012-10-24  DasStampa  11 Likes  0 Kommentare 

---

Großbritannien, Königreich der Herzen, zumindest, wenn es um so manche Metalband geht. Iron Maiden, Saxon und nicht zuletzt Black Sabbath stammen von dieser Insel der kulinarischen Ohrgenüsse. Und in diesem Jahr, nach einer 2009 erschienenden EP, haben es die 4 Jungs erneut ins Studio geschafft, um dieses Mal ihr Debut-Album aufzunehmen. Furyon stehen, dies sei an dieser Stelle einmal vorweg genommen, für grundsoliden Heavy Metal. Die markante Stimme des Masterminds mit dem einprägsamen Namen Matt Mitchell hat einen hohen Wiedererkennungswert und auch sonst ist das Album komplett gelungen. DEN Hit können wir an dieser Stelle gar nicht so wirklich benennen, denn das gesamte Album hört sich im wahrsten Sinne des Wortes qualitativ gut an.

Es beginnt mit dem eingängigen "Disappear Again". Dies wird abgelöst von dem nicht weniger eingängigen, wenn auch schnelleren "Stand Like Stone" und geht in ein über acht Minuten andauerndes Opus mit Titel "Souvenirs" über. Wir denken, bis hierhin ist es eine ziemlich geniale Scheibe.

"Don't Follow" ist düsterer als die bisher gehörten Songs. "New Way Of Living" hingegen strotzt nur so vor Energie. Das eine muss das andere nicht zwangsläufig ausschließen, doch unterscheiden sich die Lieder und wer die Songs im Vergleich hört, versteht, was wir meinen. "Voodoo Me" verbindet widerum genau diese beiden Elemente. Klare Gitarrenriffs gepaart mit fantastischer Stimme. "Fear Alone" ist ein weiteres Opus, welches an der 8-Minuten-Grenze kratzt. Zunächst eher besinnlich und atmosphärisch, drängt sich im Verlaufe des Songs die bereits bekannte Härte des Quartetts in die Gehörgänge unserer ausitiven Wahrnehmung.

Ebenso hart geht es mit "Wasted On You" weiter. Dieser Song hat eine Hook, die derart ins Ohr und in die Knochen geht, dass wir es als eine wahre Ohr-Kur empfinden. Nach all dieser Härte, die im Metal zur Pflicht gehört, kommt nun die Kür - eine Ballade. "Our Peace Someday" ist ein wahres Meisterwerk und stimmt vorne und hinten. Das sich anschliessende ""Desert Suicide" ist wieder ein 8:30-Minuten-Bomber und lädt zum dystopischen Entspannen ein. Als Bonus haben uns die britischen Rocker noch Akkustik-Versionen von "Voodoo Me" und "Souvenirs" zum Hören zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Eine Band wie keine Zweite, von der wir hoffentlich noch viel hören werden und können.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.