Freunde mit gewissen Vorzügen Review

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2012-01-18  zoggerman168  12 Likes  0 Kommentare 

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Mal ganz ehrlich. Welcher Mann träumt nicht davon eine gute Freundin zu haben, mit der man Sex hat, ohne eine Beziehung führen zu müssen. Genauso ergeht es Justin Timberlake in der Komödie Freunde mit gewissen Vorzügen, in welcher er ein ums andere Mal die süße Mila Kunis vernaschen darf. Ob die Komödie auch gewisse Vorzüge in Sachen Witz hat oder man ein Lachen vortäuschen muss, das erfahrt ihr in der folgenden Filmkritik.

Liebe ist scheiße
Die Geschichte des Filmes beginnt damit, dass sich die Partner von Headhunterin Jamie (Mila Kunis) und Art Director Dylan (Justin Timberlake) von ihnen trennen. Beide haben nun die Nase voll von Beziehungen und all den Problemen, die sie mit sich bringen. Wer aber keinen Partner hat, dem fehlt eine wichtige Sache: Sex. Da den beiden eben jener sehr fehlt, fassen sie einen etwas unkonventionellen Entschluss. Sie werden zu Sexfreunden. Eine wichtige Regel wird dabei aufgestellt. Es dürfen keine Gefühle für den jeweils anderen aufkeimen, ansonsten ist mit dem vergnüglichen Matratzensport schneller Schluss, als Dylan niesen kann (wer den Film sieht, wird verstehen was damit gemeint ist). Da es sich bei dem Film um eine Romantic Comedy handelt, passiert natürlich, was von vornherein klar war. Die beiden verlieben sich ineinander und die Probleme nehmen ihren Lauf.

Charmante Komödie mit harmonierenden Darstellern
Freunde, die miteinander ins Bett hüpfen. Das kennen wir doch schon irgendwoher, oder? Ganz genau. Nur wenige Monate bevor FMGV ins Kino kam, behandelte der Film Freundschaft Plus dasselbe Thema mit Ashton Kutcher und Natalie Portman in den Hauptrollen. Doch die Version mit Mila Kunis und Justin Timberlake ist um einiges besser und witziger gelungen. Das fängt schon beim Umgang mit dem Thema Sex an. Da wird es mit Tennisspielen verglichen, beide Figuren haben ihre Eigenarten beim gemeinsamen Verkehr und bevor die beiden zu Sexfreunden werden, schwören sie auf eine IPad-Bibel, dass sie keinerlei Gefühle füreinander entwickeln werden. Die beiden Hauptdarsteller harmonieren sehr gut miteinander, was sich vor allem in der einen oder anderen heißen Bettszene zeigt. Aber auch die Nebendarsteller sind für einige witzige Gags gut, wie die sexuell sehr ausschweifende Mutter von Jamie (Patricia Clarkson) oder der schwule Kollege von Dylan (Woody Harrelson). Was den Film zu einem sehenswerten Erlebnis macht, ist die Vielzahl der hervorragenden Gags und das Veralbern des gesamten Genres der romantischen Komödie. Dies wird durch den kleinen Film im Film (u.a. mit HIMYM-Star Jason Segel) sehr deutlich. An diesen Stellen wird Hollywood gezeigt, wie vorhersehbar es in solchen Filmen agiert. Allerdings muss sich Freunde mit gewissen Vorzügen einen Kritikpunkt gefallen lassen. So sehr er auf den Klischees herumhackt, im letzten Drittel bedient er eben jene selbst und verkommt zu einer der vielen Romantic Comedys, die es schon wie Sand am Meer gibt. Nichtsdestotrotz unterhält diese Komödie auf einem hohen Niveau und ist zudem ein Film, den sich auch Männer gerne ansehen werden, obwohl in der Genrebezeichnung das Wort Romanik auftaucht.

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Fazit

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