Emeli Sandé - Our Version of Events Review

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2012-10-31  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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Manche Sängerinnen und Sänger legen eine Blitzkarriere hin - sie gehen ins Studio, singen einen Song ein und der landet dann direkt in den Charts. Oft bleibt es dann aber bei eben diesem einen Hit und schnell hat man den Künstler wieder vergessen. Andere Sängerinnen und Sänger stecken jedoch jahrelange Arbeit in ihre Karriere, arbeiten sich langsam hoch - bis sie endlich ihren ersten Hit landen und dann den zweiten, und dritten... Emeli Sandé ist eine dieser Künstlerinnen, die hart für ihre Erfolg gearbeitet haben, die sich auch mit kleineren Erfolgen zufrieden gegeben haben. Und die nun endlich richtig entdeckt wurde!

Die junge Engländerin hat es mittlerweile geschafft mit ihrem Debütalbum Platz 1 der britischen Charts zu erklimmen. Aber auch vorher hat sie schon einige Hits gelandet. Allerdings nicht nur mit ihrer eigenen Stimme, sondern mit geschriebenen Songs für Leona Lewis oder Cheryl Cole. Aber auch als Gastsängerin konnte sie glänzen, zum Beispiel an der Seite von Professor Green bei dem Song "Read all about it". Dieser Song hat es in einer abgeänderten Piano-Version auch mit dem Titel "Read all about it Part III" auf das Album "Our Version of Events" geschafft.

In Deutschland ist Emeli Sandé spätestens seit ihrer Hit-Single "Next to me" bekannt und auch die Single "Heaven" hat ordentlich Hitpotential. Mit eben dieser Nummer startet auch gleich das Debütalbum und der Hörer - sollte er tatsächlich die Single "Heaven" noch nicht kennen - kann sich schonmal ein Bild davon machen, was ihn bei den nachfolgenden 13 Tracks noch erwarten könnte.

Und das schöne ist: Man wird nicht enttäuscht! Das Album ist nämlich durchweg solide, Emeli Sandé überzeugt mit ihrer großartigen Stimme, gefühlvoller Musik und intelligenten Texten. Sie macht typische Popmusik, ohne große Schnörkeleien, kann sich aber dank ihrer erstklassigen Stimme in dem Haifischbecken der Popsängerinnen locker durchsetzen. Gerade in den letzten Jahren gab es gerade in diesem musikalischen Bereich viel Bewegung, so dass es sicherlich nicht einfach ist, sich zu behaupten. Dass Emeli Sandé zwischen all diesen Stimmen nicht untergeht, hat sie definitiv ihrem Talent zu verdanken. Im Übrigen heißt sie eigentlich mit Vornamen Adele - wenn das mal nicht eine weise Eingebung der Eltern war! Musikalisch kann sie jedenfalls leicht mit Adele, Leona Lewis oder Beyoncé (denn auch mit dieser haben einige ihrer Songs Ähnlichkeiten) mithalten!

"Our Version of Events" ist eine wahre Fundgrube an musikalischen Schätzen, doch gibt es trotz allem etwas an dem Album auszusetzen: Die Aufnahme ist leider nicht wirklich gut gelungen. Umso lauter man die CD hört, desto mehr fällt die schlechte Qualität auf. Das ist sehr schade, denn eigentlich möchte man diese Musik in ihrer kompletten Reinheit genießen!

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Fazit

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