Drei Kugeln für Ringo Review

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2010-03-14  Cyran  8 Likes  0 Kommentare 

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Gute Western sucht man heute größtenteils vergeblich. Daher muss man oft auf Filme aus der Vergangenheit zurückgreifen. Oft haben diese eine schlechte Bildqualität, daher ist es freudig zu sehen, dass es noch Western gibt, die ein gutes Bild und Spannung versprechen. Ein solcher Film ist Drei Kugeln für Ringo. Ein Film mit echten Männern, heißen Schießeisen und schönen Frauen.

Der Kampf um Wohlstand und Frauen
Die Geschichte von Drei Kugeln für Ringo hebt sich nicht sonderlich vom Western-Genre ab und hält sich auch an die vorgegebenen Strukturen. Die zwei Revolverhelden Frank Sanders und Ringo Carson, die schneller den Revolver ziehen als ihr Schatten, erhalten einen vielversprechenden Auftrag von dem durchtriebenen Geschäftsmann Walcom. Dieser möchte, dass die beiden Männer seine Tochter Jane retten, die von Mexikanern entführt wurden, weil Walcom keine Waffen liefern konnte. Natürlich machen Frank und Ringo dies nicht für Dankbarkeit, sondern ausschließlich für pures Gold.

Doch führt der Auftrag zu einem wahren Desaster für das Revolver-Duo, denn beide, Frank und Ringo, verlieben sich in die wunderschöne Jane. Kaum ist das Duell gegen die Mexikaner gewonnen und die Tochter zum Vater gebracht, bricht ein harter Streit zwischen den beiden Männer aus, die beide um die Gunst von Jane werben. Daraufhin trennen sich die Wege der ehemals guten Freunde. Ringo gewinnt den Kampf um die Liebe Janes und führt fortan ein gutbürgerliches Leben, während Frank auf der kriminellen Seite wandelt. Ein Krieg führt die beiden wieder zueinander, was zu einem weit größeren und gefährlicheren Konflikt für beide führt...

Italo-Western mit skurrilen Szenen
Drei Kugeln für Ringo ist leider nicht der beste Western, der uns jemals unter die Augen gekommen ist. Die Schuß-Szenen sind sehr billig gemacht und Spezialeffekte sind kaum vorhanden. Die Dialoge sind leider ebenfalls platt und sind immer gleich aufgebaut. Das Können der Schauspieler ist dabei ebenfalls durchwachsen. Manche Szenen wirken sehr platt und einfach nur aufgesetzt. Manche Statisten im Hintergrund beispielsweise grinsen hämisch, als ob sie sich freuen würden, dass sie im Film mitspielen dürfen. Das schadet etwas der Atmosphäre.

Außerdem sind manche Szenen etwas verwirrend und auch die komischen Lacher am Anfang passen nicht wirklich zu den harten Gangster. Aber auch der falsche Mutterrespekt passt nicht wirklich in das Western-Szenario. Einerseits ein knallharter Revolverheld, der für Geld und Gold Menschen tötet und ausraubt, aber auch Geiseln ihrem Schicksal überlassen würde, andererseits dann wieder ein Muttersöhnchen, das unter Mutters Fuchtel steht. Die Bild- und Soundqualität ist dafür umso besser und beeindruckt mit scharfen Bildern und einem guten Ton.

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Fazit

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