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Dragonland - Under The Grey Banner Review


2012-04-18  SimonR  10 Likes  0 Kommentare 
Dragonland ist eine schwedische Progressive-Power Metal Band, starteten im Jahre 1999 allerdings als Speed-Power Metal Band, die sich vor allem mit emotionalem Songwriting einen Namen gemacht hat. Einzuordnen sind die Texte nicht, da sich die Band alles selbst ausgedacht hat. Inspiriert waren sie aber stark aus dem Fantasy-Genre.

Umbruch geschehe!
Nachdem ihr erstes Album namens "The Battles Of The Ivory Plains" im Jahr 2001 erschien, gab es sogar einen Track auf der Hammer, die ich damals gelesen habe. Als Jugendlicher war ich doch sehr davon angetan und habe die Band in ihrer Arbeit etwas verfolgt, bis dann ein Jahr später ihr nächstes Album "Holy War" erschien. Beide handelten von Drachen, Helden (Zwerge, Elfen und Co.) und Legenden. Da war man als kleiner Pimpf schon etwas leicht in die richtige Richtung zu wenden. Anschließend habe ich dieses Projekt etwas aus dem Auge verloren, weswegen ich 2004 "Starfall" nicht mitbekommen habe. Erst 2006 wurde ich wieder darauf aufmerksam gemacht, als "Astronomy" auf dem Plan stand. Und ich war ganz schön überrascht wegen dieser wundersamen Wendung, die die Band wohl vollführt hat. Waren mir die Jungs aus dem Drachenland noch als Speed-Power Metal Band bekannt, klang es nun gar nicht mehr danach. Natürlich hat man sofort Sänger Jonas Heidgert erkannt. Aber der Rest war doch anders. Progressive Wellen und der Power Metal-Anteil wurde in die instrumentale Schlussphase verlagert. Auch geshoutet wird an der ein oder anderen Ecke und man konnte doch behaupten, dass sich die Band durchaus weiterentwickelt hat.

2011 - Die Rückkehr.
Lange vorher wurde es angekündigt, dann erschien Ende 2011 das Album "Under The Grey Banner" bei AFM Records, welches wieder an die Ursprünge anknüpfen möchte. Stilistisch und auch textlich wandelt man wieder in die "Ivory Plains", zusammen mit der bis dato gesammelten Banderfahrung aus "Starfall" und auch "Astronomy". Nur muss man hier die Begrenzung auf eben dieses Thema im Blickwinkel haben, was den Kreis der instrumentalen Darstellung und auch der textlichen Ausweichmöglichkeiten einschränkt. Hierbei bündelt sich zwar die Bandgeschichte, nicht aber die Entwicklung ihres Publikums, die es damals gegeben hat. So wirkte es im Großen und Ganzen eher an eine fröhliche Spaßmusik. Deswegen erhält "Under The Grey Banner" auch nur Genre-Bonus. Schließlich wird dieses Album niemanden umstimmen aus einem anderen Bereich auszutreten oder sich gänzlich in eine ganz andere Richtung zu entwickeln.

Tracklist
01. Ilmarion
02. Shadow Of The Mithril Mountains
03. The Tempest
04. A Thousand Towers White
05. Fire And Brimstone
06. The Black Mare
07. Lady Of Goldenwood
08. Dûrnir's Forge
09. The Trials Of Mount Farnor
10. Throne Of Bones
11. Under The Grey Banner
12. Ivory Shore

In diesem Sinne: Frohes Hören!

"Under The Grey Banner" ist ein Album für Power Metal-Fans. Wer auf Fantasy-Sagen und Keyboard- oder Gitarrensoli steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Der Rest sollte zunächst auf Probe lauschen.

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   Titel Under the Grey Banner
   Genre
   Release 2011-11-18
   Systeme
   Publisher Afm Records (Soulfood)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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