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Dracula: Immer bei Anbruch der Nacht Review


2012-12-28  Ray  11 Likes  0 Kommentare 
"Dracula - Immer bei Anbruch der Nacht". Stilechter, doch leider vergessener Klassiker vergangener Tage, oder nur eine madige Mogelpackung im Gewand des allmächtigen Grafen Dracula? Ihr erfahrt es in unserem Test!

The Vampire
.so der Originaltitel aus dem Jahr 1957, erzählt die Geschichte von Paul Beecher (gespielt von John Beal), einem Arzt, der in einer ruhigen, kleinen und idyllischen Kleinstadt praktiziert. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig und abrupt, als er in das Labor des Wissenschaftlers Dr. Matthew J. Campbell gerufen wird. Dieser forschte an einer Droge, welches Tiere schlagartig aggressiver macht. Durch einen Unfall kann Paul Campbell nicht mehr helfen, dieser überreicht Paul vor seinem Tod noch eine Dose mit eben jener Droge.

Da Paul am selben Abend einen Migräneattacke erleidet, schluckt er aus Versehen statt einem Schmerzmittel die Droge von Dr. Campbell. Mit dieser Einnahme beginnt sich sein Leben schlagartig zu verändern. Später erfährt er von Campbells Kollegen Beaumont und Winston, dass Campbell an einer Substanz gearbeitet hat, welche er aus dem Blut von Fledermäusen gewonnen hat. Zu allem Überfluss sterben sämtliche Tiere an der Droge, sobald diese abgesetzt wird um Ergebnisse zu begutachten. Aus Angst vor dem Tod nimmt Paul weiterhin täglich eine Dosis. Doch nun tauchen Nacht für Nacht Leichen mit Bissspuren am Hals auf, doch Paul kann sich an nichts erinnern. Welche Veränderungen nehmen die Tabletten an ihm vor? Verwandeln diese ihn in ein blutrünstiges Monster oder gibt es einen anderen Zusammenhang?

Dracula, nein danke!
"Immer bei Anbruch der Nacht", so der exakte damalige Titel von Paul Landres B-Movie "Dracula - Immer bei Anbruch der Nacht". Die Entfernung des Wortes Dracula tut dem Film auch ziemlich gut, denn bereits beim ersten Anblick der Verwandlung von Paul Beecher wird klar: Mit dem allmächtigen, transsylvanischen Grafen hat dieser "Immer bei Anbruch der Nacht" nicht sonderlich viel zu tun. Eher erinnert der Film mehr an eine Variation von Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Paul verwandelt sich nicht in einen stereotypischen Vampir, sondern mehr in eine etwas muskulösere, behaarte Mutation von sich selber - Vampirfeeling kommt hierbei nicht auf.

Halbes Jahrhundert Reife?
Jetzt, 55 Jahre nachdem "Dracula: Immer bei Anbruch der Nacht" das Licht der Welt erblickte, macht der schwarz-weiß Film noch immer einen guten Eindruck, hinterlässt dabei einen grundsoliden Charme. Kontraste, Bildschärfe, Schwarzwerte, Bildrauschen - alle Werte liegen für diesen alten Film auf der DVD Version in einem sehr guten Rahmen. Fans von Bonusmaterial sollten nicht zu viel erwarten, jedoch finden sich neben der originalen deutschen Synchronisation, auch eine restaurierte Fassung, sowie das englische Original mit an Bord - danke!

Dracula wirkt im ersten Moment wie eine Mogelpackung, da es sich im Inhalt weder um den Grafen Dracula handelt, noch großartige Vampiranleihen hat. Stattdessen bekommt man einen naiven, günstig produzierten B-Movie im Schatten von Jekyll und Hyde serviert, der auf dem 2012er DVD Release einen sehr guten technischen Eindruck hinterlässt.

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   Titel Dracula - Immer Bei Anbruch Der Nacht
   Genre
   Release 2012-06-08
   Systeme
   Publisher Voulez Vous (Intergroove)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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