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Dio - The Very Beast Of, Vol. 2 Review


2012-10-05  DasStampa  9 Likes  0 Kommentare 
Er steckt in so vielen eigentlich banalen Sachen des Alltags: Radio, Diodorant, Diophragma... Gut, wir schweifen ab. Fakt ist allerdings, dass es kaum einen Musiker gibt, der die Metalszene derart geprägt hat wie Ronald James Dio. Und, nebenbei bemerkt, hat er die Szene nicht nur musikalisch begeistert und voran gebracht, sondern soll, so die Legende, auch die "Pommesgabel" eingeführt haben. Ihr wisst schon, das Zeichen, was man als guter alter Metaller auf sämtlichen Fotoposen und Konzerten/Festivals zum Besten gibt. Über diese Legende streiten sich aber nach wie vor die Geister und wird wohl auch niemals zur Gänze geklärt werden. Posthum würden wir ihm persönlich aber diese Ehre zuteil werden lassen, allein schon aus dem Grunde, dass er ein genialer, charismatischer Mensch und Musiker gewesen ist.

Und hier sind wir auch schon mitten im Thema. Gemeinhin kann man sagen, dass Dio, als er auf Solopfaden unterwegs war, 2 große Phasen gehabt hat, die sich stilistisch etwas voneinander unterscheiden. Der ersten Phase wurde in dem ersten Beast Of ausgiebig behandelt. Diese Scheibe widmet sich der Zeit ab 1996. Eine, ehrlich gesagt, eher unbekannte Zeit des Altmeisters. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie der ersten Phase in irgend etwas nachsteht. Die eingängige, markante Stimme mit 120%igem Wiedererkennungswert in Kombination mit der einfach gehaltenen, dennoch virtuosen Struktur der Lieder ergeben unterm musikalischen Strich einen wahren Ohrenschmaus.

Wenngleich auffällt, dass die zweite Schaffensphase teilweise elektronischer gehalten wurde. Es befinden sich neben bekannteren Titeln wie beispielsweise "Along Comes A Spider", "As long as it's not about love" oder "One more for the road" finden sich auf dem bescheidenen, mit insgesamt 17 Songs voll bepacktem Silberling auch wahre Raritäten. "Elektra" gab es bislang nur auf der auf 600 Stück limitierten Fanbox von Tournado. "Prisoners of Paradise" war bisher lediglich auf der japanischen Version des Albums Master of the Moon zu hören und "Metal Will Never Die" enstammt dem Album Bitten By The Beast von David Feinstein.

Es lohnt sich also nicht nur für neue Fans des Großen Alten des Rock and Roll bei diesem Exemplar zuzugreifen, nein, auch hartgesottene Fans werden mit diesem Best Of ihre wahre Freude haben. Dio, wir danken Dir für Dein Werk. Amen!

Wo Dio drauf steht, ist Qualität drin. Beide Daumen hoch für den Altmeister.

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   Titel The Very Beast of Dio, Vol.2
   Genre
   Release 2012-10-05
   Systeme
   Publisher Niji Entertainment Group (Tonpool)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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