Die Rückkehr von Oz Review

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2013-04-12  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Der Name Lyman Frank Baum ist nicht ganz so geläufig. Den Namen seiner berühmten Geschichte aus dem Jahr 1900 kennt hingegen jeder: "Der Zauberer von Oz" Vor allem in den USA gibt es kaum ein Kind, das nicht mit dieser Story aufgewachsen ist. Der gleichnamige Film aus dem Jahr 1939 mit Judy Garland in der Rolle der Dorothy ist bis heute ein Klassiker, den fast jeder schon gesehen hat. Diverse weitere Verfilmungen gab es mittlerweile, auch als Musical sind Dorothy und ihre Freunde zu bewundern und Disney hat gerade erst ein wunderschönes Prequel namens "Die fantastische Welt von Oz" in die Kinos gebracht.

Doch schon wenige Jahre zuvor gab es den Versuch, die Geschichte weiter zu führen. "Die Rückkehr von Oz" stammt aus dem Jahr 2011 und hat bisher kaum Beachtung gefunden. Doch der Erfolg des Disney-Film wollte man sich anscheinend nun zum eigenen Vorteil nutzen und hat den Film im März 2013 auf DVD released.

Die zwölf Jahre alte Elizabeth lebt in einem Waisenhaus im US-amerikanischen Bundesstaat Kansas. Wie viele Kinder ihres Alters ist sie ganz verrückt nach der Geschichte "Der Zauberer von Oz". Doch bei ihr geht die Liebe zum Roman noch ein bisschen weiter, denn sie glaubt, dass sie selbst Dorothy ist! Ihre verzweifelte Suche nach Toto und dem Weg nach Oz fällt natürlich auch der Heimleiterin auf, die sich ernsthafte Sorgen um den Geisteszustand des Mädchens macht. Die Überzeugung, nach Oz gelangen zu müssen, scheint nicht gerade gesund. Doch zeitgleich steht es um Oz gar nicht gut, weshalb sich die Vogelscheuche und der Zinnmann auf den Weg nach Kansas machen, um Dorothy zu suchen. Denn sie sind sich sicher, dass nur sie ihnen bei ihrem Problem helfen kann! Kann es also doch sein, dass Elizabeth Dorothy ist?

Machen wir uns nichts vor: An "Der Zauberer von Oz" kann dieser Film natürlich in keinster Weise heran reichen. Und auch von der Qualität des Disney-Films "Die fantastische Welt von Oz" ist "Die Rückkehr von Oz" meilenweit entfernt. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass man von Oz selbst eigentlich nichts zu sehen bekommt. Der Film spielt die meiste Zeit in Kansas, weshalb das einzig "fantastische" die Vogelscheuche und der Zinnmann sind. Wer also auf einen Fantasy-Epos hofft, der wird gnadenlos enttäuscht. Auch sind die schauspielerischen Fähigkeiten der Schauspieler eher begrenzt. Man hat sogar ein wenig das Gefühl, man hätte einige der Darsteller direkt von der Straße weggecastet. Auch die Hauptdarstellerin Jordan van Vranken in der Rolle der Elizabeth macht hier keine Ausnahme. Recht laienhaft kommt sie daher, so dass es wirklich schwer fällt, die geringsten Symathien für Elizabeth zu empfinden. Die Vogelscheuche und der Zinnmann sind dagegen aber die einzigen Figuren, die in diesem Film zu glänzen wissen! Bedenkt man die sonst wenig aufwendige Produktion des Films, ist hier sogar die Maske recht gut gelungen!

Letztendlich ist aber "Die Rückkehr von Oz" nur etwas für eingefleischte Fans, die alles rund um Oz verschlingen, sei es noch so schlecht. Die Geschichte "Der Zauberer von Oz" sollte aber unbedingt bekannt sein, um diesem Film folgen zu können. Die Idee, die Geschichte weiterzuspinnen ist zwar ganz nett, in diesem Fall aber leider weniger gut umgesetzt.

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Fazit

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