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Destroy all Humans - Der Weg der Furons Review


2009-04-05  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Na, was ist denn da los? Die gesamte Fachpresse hackt nahezu einhellig auf "Destroy all Humans - Der Weg der Furons" ein. "Destroy all Humans - Der Weg der Furons" schreiben die Kollegen von Spieletester.com, "Was THQ da auf den Spieler losgelassen hat, spottet fast jeder Beschreibung." spottet die Gamezone-Redaktion. Ist das Spiel wahrlich sooo schlecht? Was ist denn da nur passiert?

Die Invasion hat begonnen...
Unser kleiner Möchtegern-Weltbeherrscher Crypto ist noch immer im Auftrag seines Heimatplaneten Furon unterwegs und soll auf der Erde menschliche DNA sammeln. Das Setting des Spiels ist dabei in den 70er Jahren angesiedelt und unser "Held" nimmt seine Missionen von seinem körperlosen und schlecht gelaunten Kommandanten "Poxi" entgegen, der ihn zusätzich auch mit wertvollen Tips zum Gameplay und mit neuen Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen versorgt. Die Steuerung geht dabei anfänglich noch recht gut von der Hand, leider wird an manchen Stellen das eine oder andere nicht richtig oder einfach zu kurz erklärt, was später für Verwirrung sorgt (z.B. das Thema "Ufo-Landeplatz").

Dafür gibts bei den Missionen keine Fragezeichen. Nachdem man sich mit den elementaren Funktionen vertraut gemacht hat kann man sich auf die Aufträge Poxis einlassen und so für jede Menge Wirbel im Glückspielimperium "Las Paradiso" und später an in anderen Teilen der Welt sorgen. Die Aliens haben es dabei faustdick hinter den Ohren: Gedankenlesen und in Körper anderer Personen schlüpfen sind nur 2 der besonderen Fähigkeiten Cryptos, die man gut gebrauchen kann, um sich beispielsweise an muskelbepackten Türstehern vorbeizuschleichen oder in Gestalt anderer Persönlichkeiten an Ort und Stelle zu erscheinen.

Daneben kann Crypto natürlich auch mit seinem Ufo eine Schneise der Verwüstung durch die Welt ziehen und jede Menge Schutt und Asche produzieren. Das Gameplay ist zwar im Wesentlichen immer dasselbe, aber Spass macht es allemal. Dies liegt nicht zuletzt an den ulkigen Konversationen und den unterhaltsamen Protagonisten, die mit viel Charme und Schenkelklopfern ans Werk gehen.

Grafik und Sound
Optisch ist "Destroy all Humans - Der Weg der Furons" leider keine Granate und wirkt auch nicht wie "von einem anderen Stern". Die Texturen wirken oft etwas matschig und unscharf, wohingegen das Farbenspiel der Glitzerwelt Las Paradiso gut eingefangen werden konnte. Etwas störend sind auch die mangelhafte Lippensynchronisation und einige Clipping-Fehler hier und da.

Dafür haben die Synchronsprecher ganze Arbeit geleistet und einen sauben Job abgeliefert. Insbesondere die lustigen Passagen sind den Sprechern wirklich gut gelungen und auch die Hintergrundmusik und die gelungenen Soundeffekte tragen zu dem insgesamt guten Gesamteindruck bei.

Na, so schlimm wars jetzt doch auch nicht. Zwar ist "Destroy all Humans - Der Weg der Furons" nicht die Krone der Schöpfung, aber so schlecht, wie manch andere berichten isses dann doch auch nicht. Ein paar Bugs hier und da sind noch verzeihbar, lustig ist das Spiel allemal.

Punktewertung

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