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Der Allergrößte bin ich Review


2012-03-31  Jana  3 Likes  0 Kommentare 
Gangster-Filme gibt es in den verschiedensten Formen. Da wären die guten alten Mafia-Filme, die etwas Ghetto-mäßig angehauchten Filme oder die komischen Gangster-Filme. Ob "Der Allergrößte bin ich!" zu einer dieser Gattungen gehört und ob er mit anderen guten Gangster-Filmen mit halten kann, erfahrt ihr hier!

Ein großer und ein kleiner Fisch
Mickey (gespielt von Leo Gregory) versucht sich im illegalen Business, kann dabei aber nicht wirklich Fuß fassen. Um ehrlich zu sein, ist er eher eine Niete in dem Bereich, Drogengeschäfte laufen nicht so, wie er es sich wünschen würde und dummerweise hat er dazu auch noch Schulden bei den wirklich falschen Leuten. Läuft alles nicht so vielversprechend für ihn...

Auf der anderen Seite gibt es Don Barber (gespielt von Vincent Regan, den man unter anderem aus Filmen wie "300" oder "Kampf der Titanen" kennt), einem Gangsterboss, der recht erfolgreich seinen Weg geht. Aber wo Erfolg ist, sind auch Neider. Und so kommt es, dass Don in eine Falle tappt, übel zusammengeschlagen wird und letztendlich vorübergehend in einem Kofferraum abgeladen wird.

Dieser Kofferraum ist der Ort, an dem Mickey und Don aufeinander treffen. Mickey, der so langsam wirklich in die Enge getrieben ist und dringend seine Schulden zurück zahlen müsste, stiehlt ein Auto. Zufälligerweise genau das Auto, in dem sich Don zu der Zeit befindet. Als Don's handy klingelt, entdeckt Mickey ihn. Wenn das mal kein Glück ist, denkt sich Mickey und beschließt, dass Don ihm gefälligst Geld geben soll dafür, dass er ihn gerettet hat. Don's Angebot passt ihm allerdings nicht, er könne ja auch einfach den Wagen zurück "verkaufen", samt Inhalt natürlich. Ein nicht ganz ungefährlicher Plan, möchte man behaupten.

Letztendlich lässt sich Mickey aber doch auf einen anderen Vorschlag ein: Don überlässt ihm für 24 Stunden sein Gangsterimperium! Mickey darf also mal die Luft schnuppern, die es ganz oben gibt. Doch ob das viel besser ist als sein eigentliches Leben?

Solider Film, den Genre-Liebhaber nicht verpassen sollten
Die Story von "Der Allergrößte bin ich" ist zwar nicht nagelneu und erfindet das Rad in dem Genre sicher nicht neu, trotzdem ist sie interessant und gut umgesetzt. Mit der Wahl der Schauspieler wurde auf jeden Fall nichts falsch gemacht, vor allem Vincent Regan spielt sehr glaubhaft und Leo Gregory eignet sich einfach gut für die Rolle des Möchtegern-Ganoven.

Auch technisch wurde alles richtig gemacht: Bei den Kameraeinstellungen wurde ein bisschen gespielt, was ein Risiko hätte sein können, aber es ist eher eine positive Überraschung geworden. Auch die Sets sind gut gewählt, Synchronisation ist gut gelungen, selbst wenn man wirklich suchen würde, würde man kaum etwas finden, was man an der technischen Umsetzung aussetzen zu haben könnte. FSK 18 geht in Ordnung, müsste aber nicht unbedingt sein. Natürlich gibt es, wie es bei Gangster-Filmen eben oft so ist, einige ausfallend werdende Dialoge und natürlich gibt es Tote und hier und da spritzt mal Blut, aber wirklich schlimm brutal ist der Streifen nicht.

Leider muss man aber sagen, dass, so gut der Film auch sein mag, die DVD ziemlich mau ausgefallen ist. Außer einer Trailershow gibt es nichts zu sehen, da hätte man sich doch mehr gewünscht!

Der Titel "Der Allergrößte bin ich" läßt nicht wirklich auf das schließen, was man zu sehen bekommt. Klingt der Titel doch eher albern, hat man es hier mit einem soliden und guten Gangster-Action-Film zu tun, den man sich als Fan dieses Genres auf alle Fälle mal anschauen sollte!

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   Titel Der Allergrößte bin ich! [DVD]
   Genre
   Release 2012-01-19
   Systeme
   Publisher SchröderMedia HandelsgmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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