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Debbie Clarke - Manhattanhenge Review


2012-06-01  Jana  12 Likes  0 Kommentare 
Debbie Clarke war bis vor Kurzem nur wenigen ein Begriff. Doch dann begeisterte sie die Musikliebhaber mit einem Song wie "Lay Down" und auch im Fernsehen sieht man immer öfter die Werbung zu ihrem neuen Album "Manhattanhenge". Grund genug für uns, die Scheibe mal anzuhören!

Ein sympathisches Mädchen vom Lande
Debbie Clarke ist keine, die von Anfang an im Popbusiness Fuß fassen wollte. Sie ist kein Glamour-Girl, das zu poppigen Songs im Video mit dem Popo wackelt. Debbie Clarke erscheint viel mehr als das liebe Mädchen von nebenan, dass gefühlvoll und nachdenklich wirkt und dies auch in ihren Songs zum Ausdruck bringt.

Debbie Clarke kommt aus einem kleinen Dorf namens Wye Valley, irgendwo an der Grenze zwischen England und Wales. Schon als kleines Mädchen liebte sie die Musik und sang, spezialisierte sich zunächst auf die klassische Musik. So zog sie auch im Alter von 20 Jahren nach London um und studierte dort eben diese Musikrichtung. Doch das reichte ihr nicht. Mit viel Mut und Selbstbewusstsein schrieb sie dem Produzenten Tony Visconti (hatte bereits Musiklegenden wie David Bowie und Mary Hopkin unter Vertrag) eine E-Mail und dieser natürlich von ihr begeistert. Dann ging es an die nicht ganz so gewöhnliche Entwicklung ihres Debüt-Albums: Tony in den USA, Debbie in England, Kommunikation per Skype, bis es dann endlich zum ersten Treffen kam und Debbie Clarke letztendlich auch ihr uns vorliegendes Album "Manhattanhenge" in Visconti's Good Earth Studio fertig stellen konnte.

Seichtigkeit und Ohrwurmgarantie
Wie bereits erwähnt, hat Debbie Clarke eine Ausbildung in klassischer Musik genossen. Und das merkt man ihren Songs an! Nein, die Songs selbst klingen nicht klassisch, viel mehr ist es Clarke's Stimme, die so klar und rein rein ist, wie man es zumeist sonst nur aus dem Bereich der klassischen Musik kennt. Nun hat sich sich aber der Popmusik zugewandt und verbindet auf ihrem Debütalbum nicht nur Klassik und Pop, sondern auch Folk, Country und sogar eine Prise Gospel.

Das Album startet mit der Nummer "Bird on the Wire", eine sehr schöne Nummer, die man einfach genießen möchte. Gleich darauf folgt die schon bekannte Single "Lay Down", die etwas countrylastiger klingt, aber nicht weniger schön ist. Im Gegenteil: Diesen Song mag man sich gerne wieder und wieder anhören! Es folgen wunderschöne Ohrwurmgaranten, seichte Liebeslieder und auch "gute Laune" Songs wie zum Beispiel "Let the Bells ring out". Debbie Clarke deckt auf ihrem Album eine große Palette ab, mal singt sie über die Liebe, mal hat sie kritische Texte wie in dem Song "I pity the poor immigrant". Aber alle Songs haben eins gemeinsam: Debbie Clarke's wunderschöne Stimme, von der man eigentlich nicht genug bekommen kann.

Nicht alle Songs auf dem Album sind hitverdächtig, manche sind zu poppig angehaucht, andere zu dramatisch oder auch zu langweilig. Aber das Gesamtbild ist umwerfend gut gelungen und zieht den Hörer in den Bann. "Manhattanhenge" ist ein großartig gelungenes Debütalbum der Britin und man möchte meinen, dass man noch einiges von der jungen Dame mit der kristallklaren Stimme hören wird!

Tracklist:
  1. Bird on a wire
  2. Lay down
  3. Love me somebody
  4. Brave little bird
  5. I believe in love
  6. I pity the poor immigrant
  7. Let the bells ring out
  8. Dear Landlord
  9. Saint of me
  10. Society's child
  11. Nothing ever happens
  12. To me you are a work of art
  13. The music boat
  14. Love keeps growing


"Mahattanhenge" ist ein wunderschönes Album, das zum Träumen einlädt. Von Debbie Clarke könnte man in Zukunft noch sehr viel hören!

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   Titel Manhattanhenge
   Genre
   Release 2012-05-11
   Systeme
   Publisher Starwatch (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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