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Das magische Labyrinth Review


2010-05-21  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
"Das magische Labyrinth" dürfte so manch einer schon von anderer Gelegenheit kennen, denn das "Kinderspiel des Jahres 2009" gilt als eines der beliebtesten Brettspiele der jüngsten Vergangenheit. Kein Wunder, stecken doch immer noch alle im Harry Potter-Hype und wenn man dann schonmal selbst die Gelegenheit bekommt sich zum Zauberer zu "verwandeln", dann lässt man dies natürlich nicht aus. Vor kurzem erschien das Spiel nun auch für Nintendo DS und wir haben uns daran gemacht das Game ausgiebig zu testen...

Piff, Kabumm, Zoing!
Als Zauberer braucht man neben einer guten Lebensversicherung eines: Die richtigen Zutaten. Und diese sind im Spiel auf einem schachbrettartigem Feld verstreut. Nachdem wir unseren virtuellen Zauberer angelegt haben und dabei aus vier Charakteren, zwei Jungs, zwei Mädels, wählen konnten geht es nun daran die Objekte einzusammeln. Das aber klingt so leicht, ist es aber gar nicht. Mit dem Stylus kann man seinen Zauberer zum nächsten Feld navigieren, doch dieses erweist sich als Labyrinth, dem man nur mit Grips beikommt. Auf dem Feld sind nämlich verborgene Mauern eingezogen und läuft man gegen eine solche Wand ist auch schon ein Leben futsch. Stösst man zu oft gegen die unsichtbaren Mauern ist das Spiel vorbei.

Das ist zumindest im "Pass auf"-Modus der Fall, denn daneben gibt es auch noch den "Beeil dich"-Modus (keine Beschränkung der Leben, dafür aber der Zeit) und "Erinnere Dich" (Positionen sind immer gleich, aber man muss sie sich auch merken können). Durch die Wahl des Schwierigkeitsgrades (leicht, mittel, schwer) wird zusätzlich die Anzahl der Mauern im Labyrinth bestimmt.

An sich ist die Spielidee ganz ordentlich, wobei man sich schon etwas an Mimesweeper erinnert fühlt, auch wenn die beiden Spielideen nur ganz entfernt etwas miteinander zu tun haben. Dennoch will keine rechte Action aufkommen, dafür sind die Spielmodi zu eintönig und das Spieldesign zu einheitlich. Etwas mehr Abwechslung hätte dem Spiel auf jeden Fall gut getan...

Grafik und Sound
Optisch ist "Das magische Labyrinth" auch kein echter Leckerbissen geworden. Die Animationen sind nicht gerade überzeugend und auch das sonstige Gamedesign wirkt etwas lieblos. Offensichtlich wurde versucht einen kindgerechten Bilderbuch-Look nachzueifern, das ist in unseren Augen aber nicht wirklich gelungen. Die Menüs und das Intro sind noch recht ordentlich gelungen, doch je kleiner die Grafiken werden, desto mehr verschwimmt der positive Eindruck.

Die Hintergrundmusik passt zum Spiel und unterstreicht das gewaltlose Gameplay mit passenden Melodien. Die Soundeffekte kann man zwar an einer Hand abzählen, dennoch kann man auch nichts daran aussetzen.

Hex, hex, hex, dreimal schwarzer Kater - Boing. Der Rauch verzieht sich und wir sehen es ganz klar vor Augen: 59 Punkte. "Das magische Labyrinth" bietet eine gute Spielidee, die für eine Weile auch unterhaltend ist, aber langfristig bietet das Game einfach zu wenig.

Punktewertung

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   Titel Das magische Labyrinth
   Genre
   Release 2010-03-10
   Systeme Nintendo DS
   Publisher Schmidt Spiele GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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