Dark Dimensions - Das Wachsmuseum Review

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2013-04-18  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Nichtmal ein Jahr ist es her, dass Astragon und Big Fish Games Fans von Wimmelbild-Adventures in die Welt von "Dark Dimensions" eingeführt hat. Mit "Stadt im Nebel" wurden Spieler in eine unheimliche Welt gezogen, die man kaum mehr verlassen wollte, eh man nicht das Spiel zu Ende gespielt hatte. Fans des Genres haben sich gefreut, dass sie mal wieder eine neue und so gut gelungene Reihe bekommen haben, die nun mit "Dark Dimensions - Das Wachsmuseum" fortgeführt wird.

In dem Spiel "Dark Dimensions - Stadt im Nebel" hatten wir erfahren, dass dieser Nebel, die dunkle Dimension dafür verantwortlich ist, dass die Eltern unserer Spielfigur in seiner Kindheit verschwunden sind. Diese dunkle Dimension haben wir damals in den Griff bekommen, nun machen wir uns auf den Weg, die nächste zu finden. Und wir brauchen auch gar nicht lange suchen: Die Kleinstadt Red Lake Falls ist 1918 nach einem Erdbeben einfach von der Bildfläche verschwunden. Bei unserer Ankunft an dem Ort, wo einst diese Stadt gewesen sein muss, stellen wir fest, dass ihr Verschwinden einen ganz anderen Grund hat: Die dunkle Dimension!

Wir treffen sogleich auf den Geist der ehemaligen Schönheitskönig von Red Lake Falls, die uns mitteilt, dass all dies geschehen ist, kurz nachdem das Wachsmuseum eröffnet hatte. Und schnell stellen wir fest, dass Wachs hier immer noch eine große Rolle spielt, denn überall finden wir Figuren, die die ehemaligen Stadtbewohner gewesen sein müssen, nur das sie nun eben Wachsfiguren sind. Auch versperren uns Wachsschlangen und ähnliches den Weg. Nun sollten wir uns also am besten auf den Weg in dieses dubiose Wachsmuseum machen, um den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

Doch wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, ist dies gar nicht mal so einfach. Denn nicht nur Wachsschlangen versperren uns den Weg, sondern auch abgeschlossene Tore und zahlreiche Rätsel und natürlich auch Wimmelbilder! Diese sind alle recht einfach zu lösen, Genre-Experten werden hier kaum eine Herausforderung finden und auch die Rätsel lassen sich recht einfach lösen. Das liegt aber auch mit daran, dass das Spiel schön schlüssig gestaltet ist und eigentlich jede Handlung einen Sinn ergibt, was durchaus positiv zu werten ist!

Grafisch darf man hier keine Meisterleistung erwarten, selbst für ein Spiel dieser Art nicht. Die Wimmelbilder selbst sind zwar schön gestaltet, allerdings kommt die Grafik allgemein doch etwas schwammig daher. Zudem hat man zu einem Prinzip gegriffen, dass durchaus Geschmackssache ist: Die Menschen (oder Geister), auf die man trifft, werden von realen Schauspieler dargestellt. Sozusagen echte Menschen in einer Wimmelbild-Welt. Das lässt natürlich flüssigere Bewegungen zu, doch hat uns das eher weniger gefallen, da es nicht so recht passen mag. Das ist aber wie gesagt reine Geschmackssache. Was aber durchaus negativ auffällt: Die Lippensynchronisation ist nicht gegeben. Das Spiel ist komplett auf Englisch mit deutschem Untertitel und man sieht auch, dass die Menschen diese Sätze mal gesprochen haben, allerdings scheint da etwas schwer verrutscht zu sein, denn man sieht zum Beispiel schon Lippenbewegungen, wenn es noch gar keinen Ton gibt.

Letztendlich macht bei "Dark Dimensions - Das Wachsmuseum" viel die Story aus. Die ist nämlich wirklich gut gelungen, spannend gestaltet und auch ein wenig unheimlich, so dass das Spiel für kleinere Kinder eher weniger geeignet ist. Wer also über die Grafik und die schlechte Synchronisation hinweg sehen kann, bekommt mit diesem Spiel tatsächlich ein solides Wimmelbild-Adventure, das Spaß macht - auch wenn es nicht an seinen Vorgänger heran reicht.

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Fazit

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