Daniele Negroni - Bulletproof Review

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2013-04-24  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Die aktuelle Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" ist vom im Gange, noch steht nicht fest, wer der neue Schützling von Dieter Bohlen denn werden wird. Für die Kandidaten ist es also weiterhin spannend! Spannend war es auch im letzten Jahr für Daniele Negroni, der sich im Finale gegen Luca Hänni knapp geschlagen geben musste und somit nur den zweiten Platz 2012 erreichen konnte. Dennoch hat es für ihn zu einer Menge Fans gereicht und er wollte und will keine Eintagsfliege sein. Das beweist schon, dass er nun bereits sein zweites Album auf den Markt gebracht hat, mit dem er sicherlich noch mehr Fan-Herzen erobern möchte. Doch ob er auch uns in seinen Bann ziehen konnte? Wir verraten es Euch!

Zu weich?
"Bulletproof" heißt seine neue Scheibe, die er auch momentan fleißig am Promoten ist. So zum Beispiel auch vor Kurzem bei der aktuellen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar", wo er seine Single "Hold on my Heart" zum Besten gegeben hat. Den genauen Wortlaut von Dieter Bohlen nach dieser Performance können wir zwar nicht mehr wiedergeben, aber er sagte so etwas wie, dass er von Daniele etwas peppigeres erwartet hätte. Und wir müssen sagen, diesen Eindruck hatten wir auch, als wir eben diesen Song zum ersten Mal gehört haben. Abgesehen von einer kleinen Rapeinlage ist der Titel doch tatsächlich sehr weichgespült, poppig, Charts tauglich. Passt nicht wirklich zu dem, wie Daniele auf den ersten Blick erscheint. Aber gut, das ist eben ein Song, der als Single ausgekoppelt wurde und eventuell tatsächlich gewisse Chancen hat, gehört und gekauft zu werden. Nun hat man aber die Hoffnung, dass der Rest des Albums was her macht. Ja, der Rest macht schon was her, aber eben auch zum größten Teil nur in dieser poppigen Sparte.

Zwar zeigt Daniele viele verschiedene Seiten, so ist der zweite Track des Albums "Easy 2 Love" zum Beispiel eine recht dance-artige Nummer, doch bleibt er immer dieser Charts-orientierten Schiene treu. Schade, denn eigentlich hätte man von Daniele Negroni etwas mehr Mut zum Anderssein erwartet.

Dennoch: Es gibt einige Nummern auf dem Album, die auch uns überzeugen konnten. "Love and Pain" zum Beispiel kommt als rockigere Ballade daher, schon viel eher das, was man nach der letzten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" von ihm erwartet hätte. Auch "Why do I do this" gefällt uns, ebenfalls etwas anders als die restlichen Songs des Albums. Unser absoluter Favorit ist aber "Somebody to Love". Sehr geniale Nummer, die Sommerlaune ins Wohnzimmer bringt, die ein bisschen an 60er Jahre erinnert und einfach das gewisse Etwas besitzt. Solche Nummern hätten wir uns viel mehr von Daniele gewünscht, dann hätten wir auch, ohne uns dafür zu schämen, sagen können, dass uns die Scheibe gefällt! Schade aber, dass die folgende Nummer "Elevator 2 Heaven" die gute Laune gleich wieder im Keim erstickt, weil man es wieder mit einer Ballade zu tun bekommt. Keine schlechte, das sicher nicht. Die Reihenfolge der Tracks passt hier an dieser Stelle nur absolut nicht.

Gemeckert, gelobt, alles dabei in dieser Review. Aber was ist nun unser Gesamteindruck? Wir müssen zugeben, dass mit diesem Album vieles richtig gemacht wurde. Die Fans von Daniele Negroni werden sich freuen und kaum ein schlechtes Wort über diese Scheibe verlieren. Und auch diejenigen, die seine Musik und die Casting-Karriere etwas kritischer sehen müssen zugeben, dass es auf "Bulletproof" viele Facetten des jungen Musikers zu entdecken gibt. Uns stört allerdings, dass all seine Musikexperimente, ob nun Dance oder Balladen, zu sehr in die Pop-Richtung gehen. Ein bisschen mehr Individualität und auch Mut hätte dem Album sicher auch nicht geschadet. Dennoch: Hören kann man "Bulletproof" allemal und Fans werden eh nicht Böses über diese Scheibe kommen lassen!

Tracklist:

1. Hold On My Heart
2. Easy 2 Love
3. Bulletproof
4. Who's That Girl
5. Love And Pain
6. Another Way
7. Walking On Water
8. Why Do I Do
9. Revolution On 45
10. Overdrive
11. Perfect Misfit
12. Somebody To Love
13. Elevator 2 Heaven

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Fazit

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