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Brothers in Arms - Invictus Review


2012-12-01  Spielemagazin  15 Likes  0 Kommentare 
Am 7.12.2012 erscheint das Debütalbum der Hamburger Jungs von "Brothers in Arms". Die Langrille, die über SwellCreek Records erscheinen wird, trägt den Namen Invictus und wir hatten schon vorab die Gelegenheit mal reinzuhören. Dabei haben wir dem Album ein Umläufe mehr geboten, denn zu Beginn hat es uns nicht so recht gepackt. Wie es sich für einen rechten Redakteur gehört, landete das Teil aber immer wieder im CD-Player. Ob es was geholfen hat, verraten wir euch in unserem Test...

Brothers in Arms - Invictus
Die Band aus Hamburg, die im Frühsommer 2011 gegründet wurde, hat seither einiges an Bühnenerfahrung sammeln können. Brothers in Arms standen bereits mit Szenegrössen wie Billy the Kid, Walls Of Jericho, Death Before Dishonor, Cruel Hand, Evergreen Terrace, Stick To Your Guns und Death By Stereo auf der Bühne und präsentieren sich nun auf dem Longplayer mit der entsprechenden Erfahrung.

Ein Quervergleich zu "Biohazard" kann an dieser Stelle nicht ausbleiben und die Jungs werden damit leben müssen. "Invictus" klingt zumindest partiell immer wieder nach den Genremitbewerbern aus Brooklyn, dennoch haben sich "Brothers in Arms" durchaus die Freiheit genommen, dem Bad-Bronx-Style hier und da dann doch gerne mal ein paar Nuancen aus anderen Bereichen hinzuzufügen. Am Ende jedoch bleibt ein Metal/Hardcore-Album, das von Eike Freese (Dark Age, Callejon, Gamma Ray) in den Hammer Studios in Hamburg bretthart prodziert wurde.

Die Tracks sind dicht produziert, kraftvoll abgemischt und auch stylistisch durchaus überzeugend, aber wie gesagt: Nicht beim ersten Hören. Zunächst klang das Album für uns nach Massenware. Man musste dann schon mehr als einen Durchlauf und mehr als ein Ohr riskieren, um sich reinzugrooven und mehr zu entdecken als nur etwas, was alle anderen auch so machen würden. Das Album hat seine Qualitäten somit erst entfaltet, dennoch müssen wir festhalten: So ganz der große Wurf ist es in unseren Augen nicht geworden.

Tracklist
1. Warmachine
2. Pissed Off
3. One Shot
4. B.I.A.
5. Carry On
6. Dick It
7. Armageddon (feat. Chris Mexim)
8. In Memories
9. Outcast
10. 6 AM (feat. GFM)
11. My Addiction (feat. Eike Freese&Mazel)
12. This Is War

Debüt gelungen, dennoch fehlt es uns an Eigenständigkeit und dem gewissen Etwas. Klar, Meckern ist einfach, aber über Geschmack kann man sich nur schwerlich streiten und so bleibt für uns am Ende nur eine mittelmässige Wertung, jedoch mit der Überzeugung, dass die Jungs sehr wohl noch deutlich bekannter werden dürften. Das erste Album ist bei vielen Bands kein Meilenstein. So auch hier.

Punktewertung

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   Titel Invictus
   Genre
   Release 2012-12-07
   Systeme
   Publisher Swell Creek Records (Soulfood)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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