Böse Weihnacht Review

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2012-12-22  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Weihnachtsfilme müssen nicht immer besinnlich sein und zu Tränen rühren. Auch in Weihnachtsfilmen darf es ruhig mal ein bisschen blutiger zugehen, hat sich wohl Regisseur Lewis Jackson gedacht und so wurde im Jahr 1980 der Film "Böse Weihnacht" gedreht.

Du glaubst an den Weihnachtsmann? Dann tu dir selbst einen Gefallen und lese jetzt auf keinen Fall weiter! Wir wollen ja nicht Schuld daran sein, wenn durch die folgende Aussprache ein Trauma entsteht! Denn ein Trauma hat auch die Hauptfigur in "Böse Weihnacht". Als Kind erwischt Harry (in der erwachsenen Rolle gespielt von Brandon Maggart) seine Mutter, wie sie sich mit dem "Weihnachtsmann" vergnügt. Seit diesem Moment hat Harry psychische Probleme, die ungeahnte Ausmaße annehmen. Der positive Aspekt dabei ist, dass er sich hingebungsvoll seiner Arbeit in einer Spielzeugfabrik aufopfert. Schließlich möchte er ja, dass die Kinder zu Weihnachten glücklich sind! Aber er hat sich nebenbei auch noch einen eigenen Job geschaffen: Er spioniert die Kinder in der Nachbarschaft regelrecht aus, um sich ihre Taten in einem Buch zu notieren. Und warum? Na weil er sich wie der Weihnachtsmann persönlich fühlt!

Sein Weihnachts-Tick bleibt aber den Arbeitskollegen nicht verborgen und so stempeln diese ihn als Spinner ab. Harry kann es aber gar nicht ertragen, wenn Weihnachten oder sein Weihnachts-Tick ins Lächerliche gezogen wird, da wird es dann nämlich alles andere als besinnlich...

Über Qualität von Filmen aus den 80er Jahren braucht man nicht viele Worte verlieren. Dass der Film nicht aussieht wie heutige Filme, sollte jedem klar sein, dennoch ist die Qualität auf dieser DVD überraschend gut. Was "Böse Weihnacht" dann aber doch nicht ganz so gut aussehen lässt, ist der Film selbst. Streckenweise ist er viel zu langatmig und viele Szenen erscheinen überflüssig. Auch hätten die richtigen Horror-Szenen gerne ein bisschen mehr sein können, so erscheint der Film eher wie ein Krimi mit mageren Slasher-Einlagen. Dass auch Horror-Filme aus den 80er Jahren durchaus Potential haben, haben wir oft genug zu sehen bekommen, weshalb man sich bei "Böse Weihnacht" auch nicht auf das Alter des Films heraus reden kann.

Wer keine Lust mehr hat auf den Weihnachts-Film-Trubel in Form von Dramen oder Liebeskomödien, der kann sicherlich auf diesem Film zurück greifen. Oder aber er lässt das Weihnachtsthema einfach ganz links liegen und schaut sich einen spannenderen Horrorfilm an.

Zu Gute halten muss man "Böse Weihnacht" allerdings noch die Extras, die es auf die DVD geschafft haben. So findet man dort zum Beispiel Interviews, Deleted Scenes und auch die alte deutsche Fassung dieses Films.

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Fazit

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