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Birdy - Birdy Review


2012-12-01  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
Mit "People Help The People" wurde die junge Ausnahmekünstlerin "Birdy" auch hierzulande einem größeren Publikum bekannt. Jasmine van den Bogaerde, so ihr bürgerlicher Name, begeistert mit ihrem Debutalbum Millionen, die englische Popsängerin hat dazu irgendwie ein gewisses Talent.

Birdy
Auf Birdy nimmt hat sie sich den Stücken anderer verschrieben: Cherry Ghost, The National, Phoenix, The Postal Service oder James Taylor, das sind die eigentlich Songwriter der Tracks, die auf Birdy enthalten sind, doch das tut der Sache keinen Abbruch. Das Album berührt von Anfang an. "Ich möchte den Menschen mit den Covern meinen ganz eigenen Style vorführen", erklärt Birdy, die sich ganz nebenbei auf ihren bevorstehenden Highschoolabschluss vorbereitet. "Obwohl es natürlich auch sehr schön ist, mit `Without A Word` einen selbstgeschriebenen Track auf dem Album zu haben."

"Ich höre mir gerne fremde Songs an", erklärt Birdy weiter ihre eklektische Songauswahl. "Normalerweise sitze ich am Piano und erarbeite Arrangements, die zu mir und meiner Stimme passen. Alles andere ergibt sich fast von selbst", wie auch die Arbeit mit den hochkarätigen Produzenten Rich Costey (Muse, TV On The Radio.), James Ford (Arctic Monkeys, The Klaxons.) und Jim Abbiss (Adele, Arctic Monkeys.) demonstriert, mit denen Birdy in London und Los Angeles an "Birdy" werkelte. "Sie alle haben mir wahnsinnig geholfen, mich mit Ideen, guten Tipps und reichlich Input unterstützt", kommentiert sie die Aufnahmen.

"People Help The People" wiederum erlangte bei uns größere Bekanntheit weil der Song als Aushängeschild des "Red Nose Day" viele Zuschauer begeisterte. Und sie selbst auch: "Ich bin sehr glücklich, den RED NOSE DAY zu unterstützen. Es ist ein wunderbarer Tag, an dem die Menschen zusammenkommen, um miteinander zu lachen und dabei Geld für einen großartigen Zweck zu sammeln."

Das Album selbst präsentiert sich als Kunst der leisen Töne. Viel Piano, dazu eine Stimme, die so zerbrechlich und verletztlich erscheint, dass sie den Zuhörer automatisch sofort anspringt. Natürlich geht das dann auch nicht ohne einen kräftigen Melancholie. So ist das Album zwar nicht "trist", aber eben etwas für die ruhigen Momente im Leben. Die Tracks schmiegen sich sanft in den Gehörgang und verweilen dort recht lange mit einer Prise Zerbrechlichkeit, Drama-Soul und tieftraurigem Mädchengesang. Ob man die Originale dabei kennt oder nicht spielt überhaupt keine Rolle. Ein Vergleich zu Adele mag an dieser Stelle erlaubt sein, damit man sich nun überhaupt etwas vorstellen kann, aber wir gehen aus, dass dies Birdy nicht stören dürfte.

Tracklist
01. 1901
02. Skinny Love
03. People Help The People
04. White Winter Hymnal
05. The District Sleeps Alone Tonight
06. I'll Never Forget You
07. Young Blood
08. Shelter
09. Fire And Rain
10. Without A Word
11. Terrible Love

Ganz großes Kino für die ruhigen Momente des Lebens.

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   Titel Birdy
   Genre
   Release 2012-03-23
   Systeme
   Publisher Warner Music International (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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