Alternativa Review

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2012-12-27  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der geneigte PC-Spieler noch nichts von "Alternativa" gehört hat. Das liegt größtenteils an dem Umstand, dass das Spiel von dem relativ unbekannten tschechischen Studio F1rst Reality programmiert wurde. Hinzu kommt, dass der Publisher Centauri Production die Werbetrommel nicht unbedingt stark gerührt hat.

Alternativlos?
"Alternativa" ist eine Science-Fiction Adventure, dass in einer verstörend wirkenden Zukunft spielt. Allein vom Look her werden sich Freunde von Blade Runner und Nightlong wie zu Hause fühlen. Die Atmosphäre des Spiels ist insgesamt ziemlich düster ausgefallen, Motive wie Gewalt und Korruption sind an der Tagesordnung. Trotz - oder geraden wegen - des trostlos wirkenden Settings ist "AlternativA definitiv einen Blick wert. Die Grafik ist großartig und unterstützt die fantastische Stimmung. Nur leider können Gameplay und die eigentliche Handlung nicht halten, was die Grafik verspricht.

"Alternativa" spielt im Jahre 2045. Nach kurzem Intro findet sich der Spieler in der Rolle von Richard Rocek, der vor einem Tor abgesetzt wird. Von einem Androiden erhält man die Information, dass man gerade vom großen Boss gekündigt wurde. Hinzu kommt, dass er die Arbeitserlaubnis einbehält, was bedeutet, dass Richard nirgendwo Arbeit finden und in die Prager Slums eingesperrt wird. Damit sich Richard aus dem Slum bewegen kann, muss er versuchen, seine Reisekarte aufzuladen. Im Laufe des Spiels begleitet man Richard, der sich später sogar einer Rebellen-Gruppe anschließt, durch Prag. Mehr zum Inhalt soll an dieser Stelle jedoch nicht verraten werden.

Die Steuerung ist point-&-click-basiert, wie man es von Genre-Klassikern wie beispielsweise von Maniac Mansion gewohnt ist. Doch leider ist sie ziemlich ungenau. AlternativA ist sehr linear ausgefallen, oftmals ist es offensichtlich, was zu tun ist. Manchmal ist man als Spieler jedoch ratlos und hat keine Ahnung, was es zu tun gilt. Das ist einer der größten Schwachpunkte im Spiel. Des Weiteren sind die meisten Rätsel viel zu einfach, andere sind viel zu schwer. Sehr schlecht ist die Sprachausgabe ausgefallen. Sätze sind oft nicht lippensynchron, Betonungen oftmals falsch. Adventures leben von der Atmosphäre, die leidet unter solchen Fehlern merklich.

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Fazit

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